Das Metal-Festival Bongert Open Air in Brüggen feierte Erfolg!

Das Metal-Festival Bongert Open Air in Brüggen feierte Erfolg!

Das Bongert Open Air, das beliebte Metal-Festival in der Stadt Brüggen, hat sein erstes Wochenende erfolgreich absolviert. Vom 12. bis 14. August fanden sich Tausende von Metal-Fans auf dem Festivalgelände ein, um sich von den besten Bands der Szene berauschen zu lassen. Die Veranstalter konnten erneut einen großen Erfolg verbuchen, dank der großartigen Organisation und der spektakulären Auftritte der Künstler. Das Festival bot eine Vielzahl an Attraktionen, darunter Heavy-Metal-Konzerte, Food-Stände und Souvenir-Shops. Die Stimmung war elektrisch und die Fans feierten bis in die frühen Morgenstunden.

Bongert Open Air: Ein Wochenende voller Metalmusik und Piraten

Die Moving Heads, sich drehende Strahler, zeigten bereits von weitem, in welche Richtung die Fans ziehen mussten. Doch das Bongert Open Air (BOA) ist unter den Metalfans schon bekannt, auch am neuen Veranstaltungsort, wo letztes Jahr bereits erfolgreich das Festival stattfand.

Zu überhören waren die Auftritte der 13 Bands auch nicht. An zwei Tagen wurde hier gefeiert, die Nachbarn waren vorgewarnt, die direkten Nachbarn erhielten Freikarten. Der Aufbau auf dem Gelände der Gärtnerei, das Inhaber Björn Thönnißen kostenfrei zur Verfügung stellte, wurde über Freiwillige geregelt. Wenn andere sich dann sonntags ausgeruht haben, stand für die Crew flott der Abbau an.

„Für alle ist das eine Riesennummer, vom Kopf her und auch physisch“, betonte Markus Lisges, Vorstand des Vereins Bongert Musikkultur, der das Festival veranstaltete. Die Erleichterung, dass alles gut gelaufen ist, stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Ab Montag freue ich mich auf den Urlaub“, grinste er.

Vorverkauf für 2025 läuft

Der Vorverkauf für das Bongert Open Air ist bereits gestartet und die Bands wurden beim Festival vorgestellt. In Kürze sollen die Infos dazu auf der Seite https://bongert-musikkultur.de/boa/ zu finden sein. Tickets gibt es dann wieder über Eventim. Dieses Jahr wurde das Cashless Payment eingeführt. Gängige Karten sowie ApplePay oder GooglePay werden akzeptiert.

„Wir sind zufrieden mit dem Ticketverkauf“, sagte Lisges. Die meisten Gäste kamen aus der Region. Aber auch Besuch aus Frankfurt und den Niederlanden war angereist. Zwischen 600 und 1000 Zuschauer tummelten sich auf dem Platz.

Friedliche Atmosphäre und Musikgenuss

Wie in der Szene eigentlich üblich, ging es friedlich zu, die Security konnte also auch die Musik genießen, auch wenn sie ein wachsames Auge auf den Eingang und das Infield hatte. Als Gag gab es Samstag bereits um 11.15 Uhr eine Lesung aus dem Buch „Wacken – Das perfekte Paralleluniversum. Was die Gesellschaft von Metalheads lernen kann“.

Auch wenn es nach einer langen Nacht recht früh war, lauschten einige Besucher der Lesung. Ozzyfied - eine Ozzy Osbourne Tribute Band bei der Aussehen, Stimme und das Verhalten stimmten.

Die Bands

Fotos: Birgit Sroka

Dieses Jahr waren die Bands Mr. Twofold, Todsünde, League of Distortion und als Headliner Ozzyfied freitags am Start. „Now let the fuckin’ madness begin“ – Jetzt lasst den verdammten Wahnsinn beginnen – begrüßte Frontmann Henning Wanner das Publikum. Er sieht aus wie Ozzy Osbourne, singt wie Ozzy und auch die Mimik stimmt.

Als Zugabe durfte „Dreamer“ von Ozzy Osbourne dann natürlich nicht fehlen. Samstags traten dann beim BOA Cryosys, Sickret, Dishornor, Grimgod, Skiltron, Mmission in Black, Freedom Call, Visions of Atlantis und Never Back Down auf und rockten die große Bühne.

Vision of Atlantis

Bei der Band Visions of Atlantis, einer österreichischen Symphonic-Metal-Band wurde es sprichwörtlich heiß. Die Piraten ließen Flammen in den Himmel steigen. Fast alle Songs wurden als Duette zwischen der Französin Clémentine Delauney und dem Italiener Michele Guaitoli gesungen. Dabei wurden Geschichten erzählt, das Publikum damit in die harte Welt der Piraten entführt.

„That's the fucking time to proof if you all became pirates“, kündigte Sänger Guaitoli an. Er wollte überprüfen, ob das Publikum zu Piraten geworden war und forderte sie zum Luft-Rudern auf dem Boden auf.

Für das Publikum allen Alters – die Eltern brachten auch ihre Kinder mit - endeten abwechslungsreiche Tage dann nach Mitternacht.