Das war der Tag der offenen Tür bei der Junior Uni 2024 in Mönchengladbach
Am Samstag, den 18. März 2024, öffnete die Junior Uni in Mönchengladbach ihre Türen für alle Interessierten. Der Tag der offenen Tür bot Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, die Einrichtung kennenzulernen und einen Einblick in das vielfältige Angebot der Junior Uni zu erhalten. Zahlreiche Workshops und Vorlesungen wurden angeboten, um die Besucher über die verschiedenen Fachbereiche zu informieren. Darüber hinaus konnten sich die Gäste mit den Fachleuten und Dozenten austauschen und ihre Fragen stellen. Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg und die Junior Uni bedankt sich bei allen Besuchern für ihr Kommen.
Begeisterung und Erlebnisse bei der Junior Uni in Mönchengladbach
Wenn Projektleiter Norbert Büning über die Junior Uni spricht, bemerken die Zuhörer sofort die Begeisterung in seiner Stimme. Begeisterung scheint das zu sein, was hier alle verbindet: die jungen Teilnehmer, die Kursleiter und das Organisationsteam.
„Wir haben im vergangenen Jahr mehr als 130 Kurse veranstaltet“, bilanziert Büning beim Tag der offenen Tür der Junior Uni, zu dem viele Familien gekommen sind. Etliche zukünftige Teilnehmer dürften unter den Gästen sein, aber auch viele ehemalige, denn „wir haben ein treues Publikum und werden durch Mund-zu-Mund-Propaganda weiterempfohlen“, wie Büning weiß.
Experimente, Erfindungen und Inspiration
Ein Blick ins Programm der Bildungseinrichtung zeigt, wie hier Schritt mit der sich rasant verändernden Welt gehalten wird: Kurse zu KI, Virtual Reality, 3D-Druck und Digitalisierung im Allgemeinen erweitern das Angebot. Von „schlauen“ Lampen bis zu Geschlechterklischees - Erlebnisse fördern und Dinge ausprobieren lautet das Motto, sowohl bei den Kursen als auch beim Tag der offenen Tür.
Entdecken, experimentieren, staunen und verstehen - das liegt hier nah beieinander. Vor den Tischen, an denen Dozenten ihre Versuchsaufbauten zu Themen aus Chemie, Physik und Medizin präsentieren, knubbeln sich immer wieder Trauben von Kindern.
Einen Stein in einen bläulichen Brei fallen lassen, ohne dass er dabei verschmiert? Mit einer „Nicht-Newtonschen Flüssigkeit“ durchaus machbar, wie die Kinder lernen. Und plötzlich ist der Schlumpf aus der Vorlage dreidimensional. Auch das konnten die Besucher an der Junior Uni austesten.
Junge Forscher und Erfinder entdecken die Junior Uni in Mönchengladbach
Kinder, die sich kreativ-gestalterisch ausprobieren wollen, können ein Bild malen und miterleben, wie aus ihrem kleinen Werk über einen Computer eine Druckvorlage und schließlich ein Aufdruck auf einer Stofftasche entsteht.
Bei anderen Experimenten steht nicht unmittelbar danach Händeabwischen auf dem Plan: kleine Versuche zu Magnetismus, Erklärungen über das menschliche Ohr und optische Täuschungen.
Info-Angebot in verschiedenen Bereichen: Kurse gibt es zu verschiedenen Themen: Naturwissenschaften und Mathematik, Nachhaltigkeit, Technik und Ingenieurwissenschaften, Digitalisierung, Ernährungswissenschaften, Textiltechnik, Kreativangebote. Mehr Informationen gibt es im Internet unter https://www.junioruni-mg.de/.
Die Geschäftsführung der Junior Universität Mönchengladbach, Hartmut Wnuck und Norbert Bienen, erklären, dass die Junior Uni sehr gut vernetzt ist. Firmen wie die SMS Group und Trützschler bieten an, dass die Junior Uni ihre Labore und Ausbildungswerkstätten für Kurse nutzen kann.
„Im Alter von drei bis fünf Jahren kann man in Kindern am besten Interessen pflanzen“, meint Bienen. Dabei gehe es bei der Junior Uni trotz des Namens nicht um eine Akademisierung, denn auch in handwerklichen Berufen wachse die Notwendigkeit, naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.
Das Konzept und die Kompetenz der Junior Uni haben sich bereits herumgesprochen: Die Teilnehmer kommen, so die Veranstalter, nicht mehr nur aus Mönchengladbach, sondern auch beispielsweise aus Krefeld, Heinsberg und sogar den Niederlanden. „Erst vor kurzem haben wir den tausendsten Teilnehmer begrüßt“, sagt Bienen.
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