Denkmaltag in Wassenberg: Das Jüdenbruch und seine Geschichte

Denkmaltag in Wassenberg: Das Jüdenbruch und seine Geschichte

Am Tag des offenen Denkmals, einem Aktionstag, der deutschlandweit stattfindet, öffnet die Stadt Wassenberg ihre Türen, um die Geschichte und Bedeutung des Jüdenbruchs zu präsentieren. Dieses bedeutende Kulturdenkmal ist ein wichtiger Teil der Geschichte der Region und bietet einen Einblick in das Leben und die Traditionen der Menschen, die hier lebten. Die Bewohner von Wassenberg laden ein, die Geschichte des Jüdenbruchs zu entdecken und die Bedeutung dieses Ortes zu erfahren. Durch Führungen, Ausstellungen und Vorträge wird das Jüdenbruch in all seiner Vielfalt präsentiert und die Besucher können sich auf eine Reise durch die Zeit begeben.

Denkmaltag in Wassenberg: Das Jüdenbruch und seine Geschichte

Auch in diesem Jahr findet in Wassenberg wieder der Tag des offenen Denkmals statt. Am Sonntag, 8. September, lädt die Stadt Wassenberg in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Wassenberg zu einer besonderen Führung durch die Parkanlage Jüdenbruch ein.

Entdecken Sie die Geschichte des Jüdenbruchs: Führung am Denkmaltag in Wassenberg

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Walter Bienen, wird Interessierte ab 11.30 Uhr am Naturpark-Tor am Pontorsonplatz in Wassenberg begrüßen und durch die Kulturlandschaft führen. Das Jüdenbruch liegt zwar mitten in der Stadt, besticht aber dennoch mit einem hohen Maß an Ruhe, sodass es ein Ort ist, das für viel Erholung sorgen kann.

Das diesjährige Motto des Tages des offenen Denkmals Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz verdeutlicht einmal mehr, dass Denkmäler nicht nur im klassischen, sondern auch im symbolischen Sinne als persönliche Wahrzeichen gesehen werden können. Gartenanlagen, die als grüne Oasen dienen, spielen hierbei eine wichtige und entscheidende Rolle.

Das Jüdenbruch, ein weitgehend angelegter bzw. umgestalteter Park mit großzügigen Waldflächen, ist ein herausragendes Beispiel dafür. Ursprünglich ab dem 19. Jahrhundert von den Burg- und Jüdenbruchbesitzern Packenius und Forckenbeck sowie den Forstmeistern Leo und Hubert Wild angelegt, hat sich das Jüdenbruch zu einer grünen Insel entwickelt, die vielen Menschen als Rückzugsort und Erholungsgebiet dient.

Wassenberg öffnet seine Tore: Denkmaltag am Jüdenbruch mit Führung und Erlebnis

Gerade vom Pontorsonplatz aus ergibt sich immer ein guter Startpunkt für eine ausgedehnte Wanderung. Während der zirka zweistündigen Führung wird das Jüdenbruch als bedeutendes Wahrzeichen Wassenbergs im Vordergrund stehen. Die Teilnehmenden erhalten spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte und die kulturelle Bedeutung dieses einzigartigen Ortes.

Der Tag des offenen Denkmals wird jährlich von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert und bietet bundesweit die Möglichkeit, historische Stätten und Denkmäler zu entdecken, die sonst nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu schärfen und die Vielfalt der Denkmäler erlebbar zu machen.

Der Heimatverein Wassenberg freut sich auf zahlreiche Besuchende und einen informativen Tag des offenen Denkmals. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Führung teilzunehmen und die Geschichte des Jüdenbruchs hautnah zu erleben. Die Teilnahme ist für die interessierten Gäste übrigens kostenfrei, heißt es in der Einladung der Stadt Wassenberg.