Der Bönninghardter Waldfest wird nach langer Pause neu belebt
Es ist endlich wieder soweit! Nach einer langen Pause kann sich die Region um Bönninghardt auf die Wiederauflage des traditionellen Waldfestes freuen. Die Veranstaltung, die viele Jahre lang ein fester Bestandteil des regionalen Veranstaltungskalenders war, wird ab diesem Jahr wieder neu belebt. Die Organisatoren haben sich bemüht, das Fest wieder aufleben zu lassen und haben ein umfangreiches Programm vorbereitet, das für jeden etwas bietet. Von traditionellen Volksfest-Attraktionen bis hin zu modernen Kultur- und Musikangeboten soll das Waldfest wieder zu einem Highlight der Region werden. Wir berichten über die Vorbereitungen und das, was Sie auf dem Fest erwartet.
Bönninghardter Waldfest kehrt nach langer Pause zurück
Eine lange Durststrecke geht für die Bönninghardter zu Ende. Denn am Samstag, 10. August, wird das Waldfest am Bönninghardter Abenteuerspielplatz neu aufgelegt. Verantwortlich hierfür zeichnet sich der Bönninghardter Förderverein für Naturschutz und Brauchtum.
Unterstützung erhält er von einem Organisationsteam und deren Mitgliedsvereinen. „Das sind unter anderem der BSV Rot-Weiß Bönninghardt, beide Bürgerschützenvereine Bönninghardt und Eintracht Bönninghardt-Vierquartieren, die Jubo Bönninghardt, sowie der Strickkreis die Woll-Ladys und viele einzelne Helferinnen und Helfer“, sagt Bönninhardts Ortsvorsteher Herbert Oymann.
Gemeinsam haben sie die Weichen gestellt für das Dorf- und Waldfest, zu dem im August alle Bönninghardterinnen und Bönninghardter zum Mitfeiern eingeladen sind. Einst war das Waldfest bis über die Grenzen von Bönninghardt, ja über Alpen hinaus bekannt und ein beliebter Treffpunkt, um gemeinsam eine gute Zeit zu verleben.
„Zu Ehren der 950-Jahr-Feier der Gemeinde Alpen soll es nun am 10. August neu aufleben“, berichtet Oymann. Tatkräftig wie immer ist er bemüht, „sein“ Bönninghardt zusammenzuhalten. Und das geht eben auch besonders gut mit einem „neuen alten“ Fest.
Neue Leben für das Bönninghardter Waldfest
Sämtliche Genehmigungen sind eingeholt, Gema, Ordnungsamt, Sicherheitsdienst, alles sei schon Monate vorher geklärt worden, berichtet der Ortsvorsteher. InfoEhrenamtliche Helfer gesucht
Eine feste Größe war das Waldfest im Kalender in Bönninghardt früher. 2009 fand es zum 33. Mal statt, bevor bis 2024 eine Pause eingelegt wurde. Nun soll das Waldfest neu aufleben am Samstag, 10. August, ab 18 Uhr auf dem Waldspielplatz Bönninghardt – bis Sonntag, 11. August, um 2 Uhr.
Für den Auf- und Abbau des Bönninghardter Waldfestes freuen sich die Verantwortlichen über weitere Unterstützung. Wer helfen mag, der wendet sich an Alexander Kröll, den Vorsitzenden des Bönninghardter Fördervereins für Naturschutz und Brauchtum. Erreichbar ist Kröll für Interessierte per Mail unter der folgenden Adresse: [email protected]
Schon morgens um 10 Uhr wird an besagtem Samstag gestartet. „Es muss einiges aufgebaut werden, Zelte, Getränke- und Grillstand“, sagt Oymann. Dafür sucht der Bönninghardter Förderverein für Naturschutz und Brauchtum noch tatkräftige Helfer, die bei Auf- und Abbau mit anpacken.
„Wir machen alles ehrenamtlich, aber wir machen das gerne“, betont Oymann. Ihm sei wichtig, dass man den Menschen aus Bönninghardt die Möglichkeit biete, sich bei guten Getränken und gutem Essen zu treffen und gemeinsam eine gute Zeit zu verleben. „Ausdrücklich sprechen wir dabei auch die vielen Zugezogenen an“, so der Ortsvorsteher.
Er ist sich sicher: Beim Fest kann jeder mit jedem ins Gespräch kommen, den Horizont erweitern, neue Menschen aus dem Dorf kennenlernen. Das Bönninghardter Waldfest hatte eine lange Tradition mit einer begeisterten Gästeschar und nach 15 Jahren Stillstand sind die „Heier“ dem Aufruf der Gemeindeverwaltung gefolgt, anlässlich des Geburtstages – 950 Jahre Alpen – das Waldfest wieder aufleben zu lassen.
„Der Slogan, der für Alpen und alle Ortsteile gilt, heißt: Alpen begeistert. Und dazu wird das Bönninghardter Waldfest beitragen“, ist sich Herbert Oymann sehr sicher.
Um die Sicherheit sei man sowieso bemüht und habe deswegen einen eigenen Sicherheitsdienst beauftragt. „Krawall dulden wir hier nicht“, betont Oymann. Im Jahr 2009 war es in Bönninghardt in der Nacht des Waldfestes zu einigen Auseinandersetzungen zwischen Jugendgruppen im Dorf gekommen.
Diese waren zwar nicht auf dem Veranstaltungsgelände, warfen jedoch ein unschönes Licht auf die Veranstaltung. Deswegen ruhte das Fest einige Jahre. Dabei war es ein wahrer Publikumsmagnet. Zu Spitzenzeiten seien an die 3000 Leute vor Ort gewesen. Sie hätten gut gefeiert, aber es verlief alles friedlich.
Das hätte man sich auch in diesem Jahr zum Ziel gesetzt. Um eine richtige heimelige Atmosphäre zu kreieren, sei geplant, den Wald in den Abendstunden farbenfroh zu beleuchten. Die Kinder können natürlich die Spielgeräte auf dem Waldspielplatz nutzen. Aber aufgrund der Uhrzeit gebe es keine explizite Kinderbelustigung.
In einem extra dafür aufgebauten Weinzelt sollen erlesene Weine aus Rheinland-Pfalz angeboten werden. Auch dabei hoffen die Verantwortlichen, dass die Gäste ins Gespräch kommen. „Wir leben in einer Zeit mit Sorgen und Nöten, die uns viel abverlangt. Umso wichtiger muss es sein, relaxt, mit Familien, Freunden, Nachbarschaften gesellige Stunden miteinander zu verbringen, den Alltag für einige Stunden zu vergessen und Zuversicht zu tanken“, sagt Oymann.
Der Bönninghardter Waldspielplatz sei dafür eine geeignete Entspannungsinsel. Generell würde das ganze Dorf wieder an einem Strang ziehen. „Alle machen das ehrenamtlich. Vereine wie Einzelpersonen. Ohne sie würden wir so ein großes Fest gar nicht auf die Beine stellen können“, lobt der Ortsvorsteher.
Das Weinzelt werde zum Beispiel vom Bürgerschützenverein Bönninghardt betreut werden, auch die Jugendgruppe Bönninghardt (Jubo) wird sich tatkräftig einbringen. Natürlich stehe und falle ein solches Fest immer mit dem Wetter. „Wir hoffen auf gutes, schön warmes Wetter“, schickt Oymann seinen Wunsch zu Petrus. Denn dann kommen erfahrungsgemäß viel mehr Gäste.
Natürlich soll auch wieder das Tanzbein geschwungen werden. Eine ausgewogene und stimmungsvolle Musikauswahl verspricht der Bönninghardter und DJ Henry Regnier. Bewusst habe man sich für ein Bönninghardter Urgestein entschieden. „Er verspricht gute Partymusik“, freut sich der Ortsvorsteher.
Bis 2 Uhr kann gemeinsam gefeiert werden. Und das Beste zum Feste: Der Eintritt ist frei.
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