Der Erkrather Fest bringt die Menschen zusammen!

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Der Erkrather Fest bringt die Menschen zusammen!

Am kommenden Wochenende findet in Erkrath das große Volksfest statt, das die gesamte Region zusammenbringt. Bereits zum 14. Mal wird das Erkrather Fest die Menschen aller Altersgruppen und Kulturen in einem gemeinsamen Festvergnügen vereinen. Von leckeren Essensständen über unterhaltsame Live-Musik bis hin zu spannenden Spiel- und Bastelaktionen für Kinder wird alles geboten, um einen unvergesslichen Tag zu erleben.

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Herzliches Treiben und internationale Note auf dem Erkrather Fest

Schönstes Sommerwetter am Sonntag - beste Voraussetzung zum Feiern. Der Integrationsrat der Stadt hatte für Sonntag wieder zu einem Internationalen Fest auf dem Europaplatz an den Hochdahl Arcaden eingeladen. Für Besucher gab es Speisen und Getränke, Verkaufs- und Informationsstände, Mitmachaktionen und ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit Livemusik und Tanz.

Buntes Treiben auf dem ansonsten meist etwas tristen Europaplatz war garantiert. Im Stadtteil Hochdahl leben nicht nur die meisten Bewohner Erkraths, sondern auch die meisten mit Migrationshintergrund. Deswegen veranstaltet der Integrationsrat in Zusammenarbeit mit der Abteilung Migration der Stadt dieses Fest, um die Bürger zusammenzubringen.

Schönstes Sommerwetter und internationales Fest: Erkrath bringt die Menschen zusammen

Schönstes Sommerwetter und internationales Fest: Erkrath bringt die Menschen zusammen

Wegen der Messerattacke beim „Festival der Vielfalt“ in Solingen vor einer Woche hatte es zunächst Zweifel gegeben, ob das Erkrather Fest stattfinden solle. Eine Umfrage unter den Standbetreibern durch den Integrationsrat hatte allerdings ergeben, dass keiner zurückziehen wollte.

Der Vorsitzende des Integrationsrats, Azim Abromand, meinte, dass dies dem Wetter geschuldet sei – es waren immerhin an die 30 Grad, da blieb mancher wohl lieber im schattigen Zuhause.

InfoHand in Hand für Integration

Der Freundeskreis für Flüchtlinge ist ein wichtiger Integrationshelfer in der Stadt und immer auf der Suche nach Ehrenamtlichen. Die Beratungsarbeit für Geflüchtete umfasst zum Beispiel Kommunikation mit Behörden und Schulen, Ausfüllen von Anträgen und Formularen, Bewerbungsschreiben und das Informieren über Angebote und Möglichkeiten.

Wer mithelfen möchte, sollte Freude an der Arbeit mit Menschen sowie Neugier auf Neues und natürlich Zeit haben, um einen Vormittag in der Woche vor Ort zu sein. Grundkenntnisse im Umgang mit Microsoft/MS Word sind wünschenswert. Geflüchteten soll beim Aufbau eines eigenständigen Lebens in der hiesigen Gesellschaft geholfen werden.

Kontakt Begegnungszentrum Hand in Hand, Beckhauser Straße 16g, Telefon 01573 7946318, E-Mail [email protected].

Doch so gut besucht wie in den vergangenen Jahren war das Internationale Fest diesmal nicht. Der Vorsitzende des Integrationsrats, Azim Abromand, meinte, dass dies dem Wetter geschuldet sei – es waren immerhin an die 30 Grad, da blieb mancher wohl lieber im schattigen Zuhause.

Auch Petra Heuwind, die seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Integrationsarbeit unterwegs ist, machte die Hitze für den Besucherschwund verantwortlich.

Alle Aussteller, ob Parteien oder auch soziale Verbände – insgesamt waren mehr als 20 Stände mit Leckereien und Angeboten der unterschiedlichsten Art vor Ort – haben jedenfalls ihr bestes zur Vorbereitung beigetragen, um Besucher anzulocken.

Sarah Harden, Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, unterstrich, dass die Idee des Festes großartig und die Stadt Erkrath multikulturell breit aufgestellt sei. SPD-Fraktionschef Detlef Ehlert hätte sich ein paar mehr Besucher gewünscht, zeigte aber angesichts der Hitze Verständnis für Daheimgebliebene.

Mit Thouria (16) und Rosayna (17) gab es am Stand des Erkrather Jugendrats interessante Gesprächspartnerinnen. Die beiden zeigten sich davon überzeugt, dass das Fest ein wichtiger Ort des Austauschs zwischen den Kulturen sein könne – gemeinsam essen, trinken, reden schaffe Gemeinschaftlichkeit.

Darüber hinaus wären Bildung und Sprache wesentliche Elemente für eine gelungene Integration, sagten die beiden. Sie würden sich sehr wünschen, dass diese Einstellung auch von älteren Personen mit Migrationshintergrund geteilt werde.

Abseits der Gespräche und Diskussionen brachte der Auftritt einer albanischen Trachtengruppe ein wenig Schwung in das Fest und belebte die Festmeile. Markus Lenk von der Ratsfraktion „Die Linke“ lobte die gute Organisation und befand, dass das Fest mehr Besucher verdient hätte.

Mit-Organisator Dieter Thelen vom Freundeskreis für Flüchtlinge, der in den Hochdahl Arcaden eine Begegnungsstätte („Hand in Hand“) betreibt, konnte da nur zustimmen.

Von links: Azim Abromand, Petra Heuwind (beide Integrationsrat) und Torsten Gumbrecht (Integrationsbeauftragter der Stadt) im Gespräch. Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Begonnen hatte das Fest am Vormittag mit eine Ansprache und einer Schweigeminute für die Opfer des Anschlags in Solingen. Die Ereignisse dort sollten auch im Verlauf des Fests keinesfalls ausgeblendet werden, auch wenn man in Erkrath versuchen wolle, Normalität herzustellen, hatte Flüchtlingshelfer Dieter Thelen im Vorfeld angekündigt.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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