Der Familienvater berichtet über das jüngste Football-Talent in der Familie
In diesem exklusiven Interview gewährt uns Herr Müller, ein stolzer Familienvater, einen Einblick in das Leben seines Sohnes, des jüngsten Football-Talents in der Familie. Mit nur 12 Jahren hat der junge Spieler bereits beeindruckende Leistungen auf dem Fußballfeld erzielt und sich als einer der besten Spieler seiner Altersklasse etabliert. Wir sprechen mit Herrn Müller über die Erfahrungen seines Sohnes, die Herausforderungen, die sie als Familie meistern mussten, und die Ziele, die sie für die Zukunft haben.
Lottas FußballTalent: Der Opa hat den Ball ins Spiel gebracht
Lottas FußballTalent: Der Opa hat den Ball ins Spiel gebracht
Fußball spielt Lotta, seitdem sie unfallfrei geradeaus laufen kann. Den Bazillus hat ihr offenbar Opa eingepflanzt, mit dem die inzwischen Zehnjährige regelmäßig im Garten kickt, wenn auch „nur“ mit einem hellblauen Eiskönigin-Plastikball.
Den tauscht sie aber daheim jetzt gegen eine echte Lederkugel aus, denn womit keiner wirklich gerechnet hat, ist wahr geworden: Lotta wird Mitglied in einem Fußballverein und spielt fortan in einer Mädchenmannschaft – „U 11“, wie das heutzutage heißt.
Die Eltern wissen noch nicht so recht, ob sie lachen oder weinen sollen. „Jetzt werde ich Fußballplatz-Mutti!“, stöhnt Frau Mama Studienrätin vor dem Trainingsauftakt.
Ein neues Kapitel für Lotta und Opa
Vorher indes war stundenlanges Torwarttraining angesagt – denn Lotta hat sich in den Kopf gesetzt, Torhüterin zu werden. An der Stelle plagt Opa sein schlechtes Gewissen, hat er doch vor Jahren seiner Enkelin uralte Fotos gezeigt, die ihn in voller Montur in jungen Jahren als Torwart verewigen.
Offenbar eifert der kleine Blondschopf dem alten Herrn Jahrzehnte später nach.
Fußballschuhe ganz traditionell in Schwarz und nicht im von Mama und Oma bevorzugten Pink hat sie schon, Schienbeinschoner und Stutzen auch, ein Deutschland-Auswärtstrikot sowieso, fehlen nur noch gepolsterte Hose, wattierter Pullover und Handschuhe für die frischgebackene Goalkeeperin.
Und so übt sie auf dem Rasen das Fliegen mit Opa als Ballmaschine und Ratgeber. Es gibt nur eine Unterbrechung: „Opa, gleich spielt Bayern München. Da kann ich mir ein paar Tricks von Manuel Neuer abgucken!“
Gesagt, geguckt, am nächsten Tag dem Rest der Familie live und in Farbe vorgeführt.
Alle staunen, Lilly mit ihren fünf Lenzen bewundert die Fallkünste ihrer großen Cousine, wird sich aber sicher eher zum Tanzen im Karneval orientieren als zum Lederball.
Schwester Ida Matilde juckt das alles recht wenig mit einem Sandkasten voller Spielzeug in Reichweite, und Vetter Jasper muss erst mal lernen, mehr als sieben Schritte am Stück zu laufen, ehe er von Opa in die Welt des Fußballs entführt wird – Ausgang ungewiss.
Vor dem Grill-Schmaus musste Opa freilich noch seine obligatorische Runde drehen, nach Lotta und Lilly war zum ersten Mal die kleine Ida Matilde an der Reihe – nur Jasper fehlte noch.
Bei dem Spaziergang ging es zu Hühnern, zu Katzen, zu Schafen und zu einer Pferdefamilie, die allesamt in der Nachbarschaft lebt und bestens fußläufig erreichbar ist.
Der kleine Struwwelpeter Ida, nur Labradoodle-Freund Mogli gewohnt, strahlte ein ums andere Mal, wenn sie eine Katze streicheln oder eine Hühner-Herde füttern durfte.
Aber auf jeder Tour muss Opa lachen, wenn er an seinen ersten Spaziergang mit Lilly denkt. Die fragte ihn nämlich, als er von den Hühnern und Pferden erzählte: „Opa, habt ihr denn hier auch Giraffen?“
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