Der Förderturm Kamp-Lintfort bietet eine einzigartige Yoga-Stunde mit atemberaubender Aussicht

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Der Förderturm Kamp-Lintfort bietet eine einzigartige Yoga-Stunde mit atemberaubender Aussicht

Im Herzen des Rheinischen Reviers erwartet Sie ein einzigartiges Erlebnis, das Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Der Förderturm Kamp-Lintfort, ein Wahrzeichen der Region, öffnet seine Türen für eine Yoga-Stunde der besonderen Art. Bei dieser einmaligen Gelegenheit können Sie Ihre Yoga-Übungen in luftiger Höhe ausführen und dabei die atemberaubende Aussicht über die umliegende Landschaft genießen. Entdecken Sie die Vorteile einer hochgelegenen Yoga-Stunde und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre des Förderturms inspirieren.

Einzigartige Yoga-Stunde auf 66 Metern Höhe: Förderturm Kamp-Lintfort bietet atemberaubende Aussicht

Die Matten liegen aufgerollt mit Blick zur Seilscheibe, links und rechts sind die Steuerstände, die noch bis zur Stilllegung des Bergwerks West im Jahr 2012 in Betrieb waren, Kohle hoch und Mannschaft unter Tage beförderten. Die Kulisse in 66 Metern Höhe ist imposant, die Aussicht auf den Niederrhein noch beeindruckender.

„Ich bin begeistert“, sagt Yoga-Lehrerin Silvia Knühmann. Die Kamp-Lintforterin ist zum ersten Mal auf dem Förderturm von Schacht I. „Es ist in 17 Jahren der außergewöhnlichste Ort, an dem ich bislang eine Yoga-Stunde gegeben habe“, erzählt sie.

Yoga auf dem Förderturm: Eine außergewöhnliche Location für eine besondere Stunde

Yoga auf dem Förderturm: Eine außergewöhnliche Location für eine besondere Stunde

Die Idee dazu kam aus dem städtischen Kulturbüro. Anlass sind die Jubiläumsfeierlichkeiten rund um die „Route der Industriekultur“, die seit inzwischen 25 Jahren die Zeugnisse der Industriegeschichte im Ruhrgebiet miteinander verbindet. Kamp-Lintfort ist jüngster Ankerpunkt der Route.

Noch bis Sonntag steht die Stadt als „Local Hero“ mit dem Zechenpark im Fokus und bietet Besuchern ein kleines, aber feines Programm. „Warum nicht mal Yoga in 66 Metern Höhe anbieten?“, erinnert sich Susanne Rous, Leiterin des Kulturbüros, wie sie auf die Idee für diesen außergewöhnlichen Programmpunkt kam.

Die Resonanz war groß, das einmalige Erlebnis reizvoll. „Es kam ein Flut von Anfragen“, freut sich Rous und erklärt. „Das Angebot ist aber nur auf maximal 20 Teilnehmer ausgerichtet.“ Die Yoga-Stunde mit Aussicht soll keine Fortsetzung finden.

„Yoga ist, wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, ist Atmung und Meditation“, sagt Silvia Knühmann. „Die Stille hier oben ist wie dafür gemacht. Man nimmt eine sehr schöne Energie wahr.“ Die Kamp-Lintforterin ist seit 17 Jahren Yoga-Lehrerin und führte unter anderem in Neukirchen-Vluyn und im Gewerbepark Dieprahm in Kamp-Lintfort eigene Studios.

15 Yoga-Fans kamen, 14 Frauen und ein Mann. „Ich finde die Location einfach spannend“, erzählt eine Teilnehmerin am Mittwoch, warum sie unbedingt bei dieser Stunde dabei sein wollte. „Und erst der Blick. Da sieht man erst einmal, wie grün Kamp-Lintfort ist“, schwärmte eine andere.

Mega spannend sei das Angebot. Die meisten sind Yoga-erfahren und haben bereits andernorts Kurse belegt. „Yoga kann man in jedem Alter machen“, sagt Silvia Knühmann. „Wir starten heute damit, dass jeder erstmal zur Ruhe kommt. Wir konzentrieren uns auf unsere Atmung und fangen mit kleinen Bewegungen und Dehnungen an“, führte die Yoga-Lehrerin die Teilnehmer in die Stunde ein.

Yoga ist eine aus Indien stammende philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst. „Heute wird Yoga vielfach mit dem Thema Abnehmen in Verbindung gebracht“, bedauert die Lehrerin. „Darum geht es aber nicht. Yoga ist für mich vielmehr ein Türöffner, um sich selbst zu spüren und bei sich anzukommen. Und vor allem kann man mit den Figuren, die Asanas genannt werden, gesund und beweglich alt werden.“

Ein Besuch auf dem Förderturm ist in dieser Woche übrigens noch einige Male möglich – allerdings ohne Yoga. Am Samstag, 24. August, findet um 15 Uhr eine offene Führung durch den Zechenpark mit Fahrt auf den Förderturm statt. Treffpunkt ist das Infozentrum „Stadt und Bergbau“. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person. Am Sonntag, 25. August, sind von 11 bis 17 Uhr weitere offene Führungen an drei Standorten geplant: Förderturm, Lehrstollen, Haus des Bergmanns.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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