Der Kölner Armutspfarrer Franz Meurer erregt auch in Haan Aufmerksamkeit

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Der Kölner Armutspfarrer Franz Meurer erregt auch in Haan Aufmerksamkeit

In der Stadt Haan, im Rheinisch-Bergischen Kreis, sorgt Franz Meurer, der bekannte Kölner Armutspfarrer, für Aufsehen. Durch sein Engagement für die Benachteiligten und seine Kritik an den bestehenden Sozialsystemen, hat er sich einen Namen gemacht. Nunmehr hat er auch in Haan seine Wirkung entfaltet und die Menschen in der Region aufgerüttelt. Seine unerschrockene Art, die bestehenden Verhältnisse in Frage zu stellen, hat viele Menschen bewogen, sich mit den sozialen Herausforderungen in ihrer Stadt auseinanderzusetzen.

Der Armutspriester Franz Meurer erregt Aufmerksamkeit auch in Haan

Das Interesse an der jüngsten Vortragsveranstaltung der Senioren-Union Haan war enorm. Der Veranstaltungssaal im Seniorenzentrum Carpe Diem war überfüllt, und viele Gäste mussten mit Stehplätzen vorliebnehmen. Der Grund für diesen Andrang war der bekanntgewordene Armutspriester Franz Meurer, der in Haan Stellung zum Thema Altersarmut und Einsamkeit nahm.

Franz Meurer, ein römisch-katholischer Priester, ist seit 1992 Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor und St. Elisabeth in den Stadtteilen Vingst und Höhenberg in Köln. Diese Stadtteile gelten als problematisch, da etwa 23.000 Menschen leben, von denen knapp 4000 Sozialhilfe erhalten, und jeder Dritte Ausländer ist.

In seiner Rede berichtete Meurer von seiner Arbeit in den Kölner Problemvierteln. Er initiierte Ferienfreizeiten für Kinder, eine Kleiderkammer und Essen für Bedürftige. Die Grundlage seiner Tätigkeit als Seelsorger ist die Verbindung von Liturgie und Diakonie.

Ein neues Bild vom Rheinischen Katholizismus

Ein neues Bild vom Rheinischen Katholizismus

Meurer stellte in Haan einige seiner Bücher vor, darunter sein neuestes, Brandmeister Gottes. In diesem Werk plädiert er für eine Kirche, die nicht lange fackelt. Er entwirft ein neues Bild vom Rheinischen Katholizismus, das demokratisch, vielfältig und doch das Gute bewahrt.

Die Gäste zeigten reges Interesse und stellten viele Fragen. Am Ende der Fragerunden stand für viele folgendes Fazit: Wenn die katholische Kirche mehr Bodenpersonal vom Schlage Pfarrer Meurers hätte, würde es zu weniger Kirchenaustritten kommen.

Die Kirche muss zu den Menschen kommen, nicht die Menschen zur Kirche. Nach etwa zwei Stunden war diese interessante Veranstaltung beendet. Man kam zum Schluss, dass die Kirche noch einiges tun müsse, um die Menschen zu erreichen. Menschen wie Franz Meurer sind da sehr willkommen.

Heike Schulze

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