Der mutmaßliche ungarische Hersteller von Pageren schwieg zu den Vorwürfen
Ein skandalöser Vorfall hat sich in Ungarn zugetragen. Ein mutmaßlicher Hersteller von Pageren, also einem Kommunikationsmittel, das vor allem in den 80er und 90er Jahren verbreitet war, steht unter Vorwürfen wegen illegaler Geschäfte. Laut Medienberichten soll das Unternehmen in großem Stil Pageren an kriminelle Organisationen verkauft haben. Bisher hat sich das Unternehmen jedoch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die ungarischen Behörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um den Verdacht zu klären. Die Öffentlichkeit wartet gespannt auf die Ergebnisse der Ermittlungen und die Reaktion des Unternehmens.
Ungarisches Unternehmen schweigt zu Vorwürfen über Pager-Explosion im Libanon
Die ungarische Firma BAC Consulting Kft. hat sich zu Informationen, wonach sie die im Libanon explodierten Pager für eine taiwanesische Firma hergestellt haben soll, zunächst nicht geäußert. Ihre Budapester Zentrale war für eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht erreichbar.
Zudem konnte die noch bis zum Vormittag funktionierende Homepage dieser Firma nicht mehr geöffnet werden. Laut ungarischem Firmenregister existiert diese Firma seit dem Jahr 2022 und befasst sich offiziell mit Beratung.
Die taiwanesische Firma Gold Apollo äußert sich
Nach Angaben der Firma Gold Apollo in Taipeh hat die ungarische Firma BAC die Funkgeräte entworfen und gefertigt. Gemäß einer Vereinbarung ermächtigen wir BAC unser Markenzeichen für den Verkauf von Produkten in bestimmten Regionen zu nutzen, aber Design und Herstellung werden vollständig von BAC übernommen, teilte Gold Apollo auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Auch das in Medienberichten genannte Modell AR-924 werde von BAC produziert und verkauft. Taiwanischen Medienberichten zufolge will Gold Apollo rechtliche Schritte einleiten, da sich die Firma als Opfer sieht.
Über die Firma Gold Apollo
Gold Apollo wurde 1995 gegründet und ist auf kabellose Funksysteme spezialisiert. Die Firma hat sich nicht zu den Vorwürfen geäußert, dass sie Opfer einer Explosion in Libanon geworden sei.
Die Explosion im Libanon hat mindestens neun Tote gefordert. Die Umstände der Explosion sind noch nicht vollständig geklärt.
Weitere Informationen über die Explosion im Libanon und die involvierten Firmen sind bisher nicht bekannt. Die ungarische Firma BAC Consulting Kft. hat sich weiterhin nicht zu den Vorwürfen geäußert.
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