Der Nahostkonflikt: Netanyahu warnt seine Feinde vor Vergeltungsmaßnahmen

Der Nahostkonflikt: Netanyahu warnt seine Feinde vor Vergeltungsmaßnahmen

In dem angespannten Nahostkonflikt hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu seine Feinde vor Vergeltungsmaßnahmen gewarnt. Netanyahu drohte mit Härte, sollten die Angriffe auf Israel fortgesetzt werden. Die Situation im Nahen Osten eskaliert zunehmend, nachdem es in den letzten Tagen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas gekommen ist. Die internationale Gemeinschaft ruft zu Zurückhaltung auf, während Netanyahu und seine Regierung entschlossen sind, die Sicherheit Israels zu verteidigen. Die Frage bleibt, wie es weitergehen wird in diesem komplexen Konflikt, der die gesamte Region in Atem hält.

Netanyahu warnt vor Vergeltungsmaßnahmen nach tödlichen Angriffen auf Hisbollah-Chef

Israel droht mit Schlägen nach Angriffen auf Hamas-Chef und Hisbollah-Kommandeur. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Mittwoch in einer Fernsehansprache erklärt, dass Israel die rechte Hand von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah ausgeschaltet hat, die unmittelbar für das Massaker an Kindern verantwortlich war.

Wir haben die rechte Hand von Nasrallah ausgeschaltet, die unmittelbar für das Massaker an Kindern verantwortlich war, sagte Netanjahu. Zudem drohte er mit neuen Militärschlägen, sollte das Land nach den tödlichen Angriffen auf Hamas-Chef Ismail Hanijeh und den Hisbollah-Kommandeur Muhsin Fuad Schukr Ziel von Vergeltungsmaßnahmen werden.

Vergeltung für jeden Angriff

Für jede Aggression gegen Israel, egal von welcher Seite, wird ein hoher Preis gezahlt werden, kündigte Netanjahu an. Bürger Israels, es liegen schwierige Tage vor uns. Seit dem Anschlag in Beirut gibt es Drohungen aus allen Richtungen.

Der israelische Premierminister reagierte damit auf die Ankündigungen des Iran und der Hisbollah, Vergeltung zu üben, nachdem ein hochrangiger Hisbollah-Kommandeur in einem Vorort von Beirut getötet worden war. Zudem drohten die pro-iranische Hamas und die Führung in Teheran Israel mit Vergeltung, nachdem ein israelischer Angriff auf Hamas-Chef Ismail Hanija in der iranischen Hauptstadt Teheran gemeldet worden war.

Tötung des Hisbollah-Kommandeurs

Die israelische Armee bestätigte die Tötung des ranghöchsten Hisbollah-Militärkommandeurs, den sie für den tödlichen Raketenangriff auf den Golanhöhen verantwortlich macht, bei einem gezielten Angriff. Die vom Iran finanzierte und bewaffnete Miliz bestätigte den Tod Schukrs am Mittwoch.

Laut Armeesprecher Daniel Hagari war Schukr die rechte Hand von Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah und sein Berater bei der Planung und Leitung von Angriffen und Operationen. Hagari bezeichnete Schukr als hochrangigen Terroristen, der das Blut von Israelis und vielen anderen an seinen Händen hat.

Seit dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen habe Schukr die Angriffe der Hisbollah auf Israel geleitet.