Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und 1. FC Köln verläuft sehr ruhig

Index

Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und 1. FC Köln verläuft sehr ruhig

Das Rheinische Derby zwischen dem Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln hat am Wochenende stattgefunden und überraschte mit einer außergewöhnlichen Ruhe. Im Gegensatz zu anderen Derbys zwischen den beiden Traditionsvereinen aus dem Rheinland war die Atmosphäre im Merkur Spiel-Arena von Anfang an entspannt und friedlich. Die Fans beider Teams zeigten sich fair und sportlich, sodass die Partie ohne größere Zwischenfälle über die Bühne ging. Dies kam auch der Qualität des Spiels zugute, das von beiden Teams mit viel Einsatz und taktischer Disziplin geführt wurde.

Ruhiges Derby: Keine größeren Vorkommnisse bei Fortuna Düsseldorf und FC Köln

Wenn Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Köln aufeinandertreffen, ist das meist kein Spiel wie jedes andere. Mehr als vier Jahre ist es nun her, dass das Derby auf dem Spielplan stand. Am heutigen Samstag war es endlich wieder so weit.

Rund um das Spiel war die Lage in der Landeshauptstadt bis zum späten Nachmittag ruhig. Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Vorkommnisse, Prügeleien oder Festnahmen. „Für ein Derby war das bisher wirklich sehr ruhig“, sagte auch ein Sprecher der Bundespolizei.

40 Bilder: So lief das Rhein-Derby zwischen Fortuna und dem Effzeh in Bildern

Bei der Anreise der Gästefans aus Köln sind demnach lediglich kleinere Sachschäden im Zug entstanden. Deckenverkleidungen wurden abgerissen, Fenster zerstört. „Die Kölner Fans werden mit Sonderzügen zum Flughafenbahnhof und dann weiter mit Bussen zum Stadion gefahren“, sagte der Polizeisprecher.

In Düsseldorf sind anlässlich des Spiels deutlich mehr als tausend Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei im Einsatz. Das Derby war im Vorfeld als Risikospiel eingestuft worden.

Fans auf Fahrrädern unterwegs

Fans auf Fahrrädern unterwegs

Für Fortuna-Fans war das Fahrrad am möglicherweise letzten richtig warmen Spieltag das Verkehrsmittel der Wahl. Das zeigte sich am Fortuna-Büdchen, wo viele Fans auf dem Weg zum Stadion die obligatorische Pause einlegten, um sich für die letzten Kilometer zu stärken.

Das zeigte sich dann auch auf der Fahrt am Rhein entlang, ganz besonders aber am Stadion selbst, wo rund eine halbe Stunde vor Anpfiff einfach kein Parkplatz für ein Zweirad mehr zu finden war.

Last-Minute-Wahnsinn

Last-Minute-Wahnsinn

Zwei Düsseldorf-Besucherinnen aus Ulm zeigten sich dann auch mächtig beeindruckt. „So viele Fahrräder auf einmal habe ich ja noch nie gesehen“, staunte eine der beiden. „Stimmt, das haben wir in Ulm nicht“, pflichtete ihr die andere bei. „Bei uns fahren die Leute auch eher mit dem Auto oder der Bahn zum Stadion. Das ist auch etwas weiter außerhalb.“

Beide freuten sich, dass „wir ja jetzt auch wieder dabei sind“. Der SSV Ulm ist nach mehr als 20 Jahren wieder in der Zweiten Bundesliga und somit demnächst auch zu Gast in der Merkur Spiel-Arena.

Abreise der Kölner Fans

Abreise der Kölner Fans

Nach Abpfiff strömten viele Fortuna-Fans in die Altstadt, um dort zu feiern. Rund um die Bolkerstraße waren Fortunatrikots jedenfalls bevorzugte Kleidungsstücke. Kölner waren dort, keine Überraschung, nicht zu sehen. Für ihre bevorzugte Biersorte mussten sie schließlich zurück in die Domstadt.

Die Abreise der Kölner Fans verlief laut Polizei ohne größere Zwischenfälle. An mehreren Shuttlebussen entstand jedoch Sachschaden. Ermittlungen wurden eingeleitet.

„Ich bin froh, dass bei diesem Fußballspiel der Sport im Vordergrund stand und es bislang zu keinen größeren gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist“, sagte Polizeidirektor Thorsten Fleiß.

Das Spiel

Rund 1200 Fortuna-Fans waren am Vormittag in einem kurzen Fanmarsch zur Arena gelaufen. Sie hatten sich gegen 10 Uhr im Bereich Freiligrathplatz getroffen, waren dann losmarschiert. „Auch da ist alles friedlich verlaufen“, sagte der Sprecher.

Das Spiel endete mit einem Remis. Jona Niemiec (90.+5) bewahrten den Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga vor der ersten Saisonniederlage und sicherte das späte 2:2 (1:1). Köln war durch Eric Martel (21. Minute) und Linton Maina (61.) zweimal in Führung gegangen. Doch Niemiec und Emmanuel Iyoha (25.) sorgten am Ende für den Punktgewinn der Gastgeber im erst fünften Rhein-Derby der beiden Clubs in der 2. Liga.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up