Deutscher Fußballverein KSV Germania Krefeld: Respekt vermittelt, Gemeinschaft erlebt

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Deutscher Fußballverein KSV Germania Krefeld: Respekt vermittelt, Gemeinschaft erlebt

Der KSV Germania Krefeld, ein traditionsreicher deutscher Fußballverein, hat sich in der jüngsten Zeit als wahres Vorbild für die gesamte Fußballgemeinde erwiesen. Durch seine engagierten Spieler, seine kompetenten Trainer und seine tätigen Funktionäre hat der Verein eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Respekts geschaffen, die weit über die Grenzen des Stadions hinausreicht. In diesem Artikel möchten wir Ihnen den KSV Germania Krefeld näher vorstellen und Ihnen zeigen, wie dieser Verein es schafft, seine Werte und Traditionen zu pflegen und gleichzeitig die gemeinschaftliche Verbundenheit seiner Mitglieder zu stärken.

KSV Germania Krefeld: Respekt vermittelt, Gemeinschaft erlebt

Jochen Haeffner träumt. Er gönnt sich diesen Moment, als er im Kraft- und Fitnessraum auf einer Bank sitzt. Hier ist er täglich für mehrere Stunden, sieben Tage in der Woche, meist von 17 bis 22 Uhr – nicht erst seit gestern, sondern seit Jahren.

Jochen Haeffner: Ein Mann mit einer großen Leidenschaft

Jochen Haeffner: Ein Mann mit einer großen Leidenschaft

Offiziell ist er zweiter Vorsitzender des Kraftsportvereins (KSV) Germania Krefeld, doch er ist viel mehr: früher aktiver Ringer, seit Jahrzehnten Jugendtrainer, Ansprechpartner, Sozialarbeiter, Seelsorger. Sein eigentlicher Beruf: Unternehmer und Geschäftsführer einer Elektrogroßhandlung.

Seit seinem achten Lebensjahr gehört Jochen Haeffner dem KSV Germania an. Ringen ist für ihn viel mehr als nur sein Lieblingssport, es ist seine große Leidenschaft. „Ringen ist die Mutter des Kampfsports, die sich deutlich von heutigen Kampfsportarten, die vielleicht hip sind, unterscheidet“, erklärt er. „Beim Ringen geht es natürlich darum, den anderen aufs Kreuz zu legen und zu gewinnen, aber es will keiner den anderen verletzen. Es geht um Respekt, Gemeinschaft, Wärme.“

Ein Sport mit Tradition

Ein Sport mit Tradition

Das Ringen ist eine der ältesten olympischen Sportarten und fehlte nur 1900 bei den Olympischen Spielen. Bereits bei den Olympischen Spielen der Antike war Ringen Teil der Spiele in Olympia. Das olympische Programm der Neuzeit umfasst die zwei Stilrichtungen des Ringen – das griechisch-römische und das Freistil-Ringen.

Ein Mann mit einem großen Herz

Jochen Haeffner hat ein großes Herz, ist aber ein Mann deutlicher Worte. „Ich bin ein Multi-Kulti-Fan, aber es bedarf klarer Regeln“, sagt er und ist auch bereit, diese durchzusetzen. So schaltete er die Polizei ein, als er merkte, dass sich ein Jugendlicher radikalisiert.

Ein Traum von einem Integrationszentrum

Diese Sozialarbeit mithilfe des Sports hat ihn auf eine Idee gebracht, die er nun umzusetzen versucht. Jochen Haeffner will mit dem KSV den Traum von einem Integrationszentrum realisieren. Deshalb ist er bei der Stadt vorstellig geworden und hat seinen Plan unterbreitet.

Das Haus an der Steinstraße, das der Stadt gehört, wo die Germanen ihr Trainingscamp haben, soll umgebaut werden. Ein Aufenthalts- und ein Büroraum sollen geschaffen werden, eine Schlafmöglichkeit für auswärtige Ringer und eine Wohnung für einen hoch qualifizierten Trainer, der mit seiner Familie geflüchtet ist. „Preiswerter und nachhaltiger geht es nicht.“

Ein Verein mit Tradition

Der KSV Germania von 1891 ist nicht nur ein Traditionsverein, sondern der größte in der Stadtmitte und auch erfolgreich. In der vergangenen Saison hat er den Wiederaufstieg in die zweite Liga gefeiert.

Dass der Monatsbeitrag jetzt von sieben auf zehn Euro angehoben werden musste, schmerzte Jochen Haeffner, der selbst 15.000 bis 20.000 Euro pro Jahr in den Verein steckt.

Ziele für die Zukunft

Er möchte, dass seine Kinder (oder andere) sein Lebenswerk KSV Germania übernehmen, wenn er sich in fünf, sechs Jahren zurückzieht. Und dass sich der Verein mithilfe von Sponsoren in der zweiten Liga etablieren kann. Und natürlich, dass sein Traum von dem neuen Integrationszentrum wahr wird.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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