Deutschland setzt sich im Kampf gegen Terrorismus im Sahel durch Bildungsinitiative ein

Index

Deutschland setzt sich im Kampf gegen Terrorismus im Sahel durch Bildungsinitiative ein

Die Bundesregierung hat sich entschieden, im Kampf gegen den Terrorismus im Sahel-Region eine neue Initiative zu starten. Durch die Förderung von Bildung will Deutschland dazu beitragen, die sozialen und wirtschaftlichen Grundlagen in den Ländern der Region zu stärken. Dies soll dazu führen, dass die Anfälligkeit für terroristische Gruppen verringert wird. Die Initiative konzentriert sich auf die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur, die Förderung von Ausbildungsprogrammen und die Unterstützung von Initiativen zur Friedensförderung. Durch diese Maßnahmen will Deutschland dazu beitragen, die Sicherheit und Stabilität in der Region zu erhöhen und den Terrorismus zu bekämpfen.

Deutschland setzt sich im Kampf gegen Terrorismus durch Bildungsinitiative ein

Die Bundesregierung will sich im Kampf gegen Terrorismus in Westafrika weiter engagieren. Entwicklungsministerin Svenja Schulze kündigte als Vorsitzende der Sahel-Allianz eine Bildungsinitiative für mehr als zwei Millionen Jungen und Mädchen in der Sahelzone an, wo mehr als 40 Prozent der Kinder aufgrund der Bedrohung keine Schulen mehr besuchen können.

„Bildung ist eines der wirksamsten Gegenmittel gegen die Rekrutierungsversuche von Terrorgruppen, weil Bildung jungen Menschen Perspektiven gibt“, sagte die SPD-Politikerin zum Abschluss des Treffens der Sahel-Allianz in Berlin.

Die Bundeswehr wird sich im Umgang mit den nicht demokratisch legitimierten Regierungen kein Business as usual betreiben. „Wir setzen viel stärker auf die lokalen Behörden und eben auf Nichtregierungsorganisationen“, betonte Schulze. „Trotzdem wollen wir auch mit den Putsch-Staaten im Gespräch bleiben.“

Terror aus dem Sahel bedroht auch die Küstenländer

Terror aus dem Sahel bedroht auch die Küstenländer

Die Sahel-Allianz wolle sich außerdem stärker in den angrenzenden Küstenstaaten engagieren, Demokratien, die von einem Übergreifen der Gewalt aus dem Sahel bedroht sind.

Die Sahel-Staaten Mali, Burkina Faso und Niger werden seit Jahren von islamistischen Milizen mit Gewalt überzogen, die den Terrorgruppen Al-Kaida und IS nahestehen und auch mit internationaler Unterstützung nicht besiegt werden konnten.

Nach Militärputschen wenden sich alle drei Staaten von europäischen und amerikanischen Partnern ebenso wie Nachbarstaaten ab und Russland zu, das militärisches Personal in alle drei Länder schickt.

Deutschland ist der fünftgrößte Geldgeber und mit 160 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Milliarden Euro beteiligt. Die Sahel-Allianz wurde 2017 von Deutschland, Frankreich und der EU gegründet, um Mauretanien, Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad zu unterstützen. Sie hat heute 27 Mitglieder, darunter die USA sowie die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank.

Insgesamt engagiert sich die Sahel-Allianz mit über 23 Milliarden Euro in der Region.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist aktuell in der Region und besucht dort mit dem Senegal und der Elfenbeinküste zwei der wichtigsten demokratischen Partner Europas.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up