DFL-Supercup: So wurde Betreuer Max Wunder zum Herrn der Trikots
Im Rahmen des DFL-Supercup hat sich ein wahres Spektakel abgespielt. Der Betreuer Max Wunder hat sich zum Herrn der Trikots gekrönt. Die Frage auf aller Lippen lautet: Wie hat er es geschafft, sich in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb zu behaupten? Die Antwort liegt in seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, die Trikots der Spieler zu managen. Durch seine enormen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich des Kleidungsmanagements hat er sich einen Namen gemacht und ist nun ein wichtiger Teil des DFL-Supercup-Teams. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Max Wunder zum Herrn der Trikots wurde und was ihn zu diesem Erfolg geführt hat.
TrikotTräume: So wurde Betreuer Max Wunder zum Herrn der Trikots
Es war wahrlich kein Volksaufstand, als die Düsseldorfer EG Mitte des Monats ihre neuen Heimtrikots vorstellte. Aber ganz geräuschlos lief das eben doch nicht ab. Trikots sind für Fans eine emotionale Sache. Also gab es kritische Nachfragen in den sozialen Medien. Warum ist das Trikot schwarz und nicht rot-gelb? Was ja eine legitime Frage ist.
Wobei gesagt werden muss: Niemand weiß so recht, wie es dazu kam, dass die DEG in Rot-Gelb spielt. In den ersten Jahrzehnten ihrer Geschichte war das nicht der Fall, erst später wurde gewechselt. Wann genau? Warum? Selbst für langjährige Weggefährten des Eishockeyklubs ist das ein Rätsel, im Wappen taucht Gelb ja gar nicht auf. Auch alte Vereinschroniken helfen bei der Frage nicht weiter.
Die TrikotSammlung des DEG-Betreuers: Ein Jahrzehnt der Passion
Max Wunder besitzt auch ein Shirt aus den 60er Jahren. Rarität Trikots aus den ersten Jahrzehnten der DEG-Geschichte zu bekommen, sei nahezu unmöglich, sagt Max Wunder. Sie existieren schlicht nicht mehr. Aber der Sammler hat zumindest eins von 1961.
Hintergrund: Bei Facebook hat einer ein Foto gepostet und gefragt, ob jemand etwas zu 'diesem Pullover' sagen könnte. Eine Stunde später stand ich bei dem in Neuss auf der Matte und habe ihm sehr viel Geld geboten.
Max Wunder etwas über Trikots erzählen zu wollen, wäre aber auch vermessen. Niemand hat auch nur ansatzweise eine so intensive Beziehung dazu wie der 35-Jährige. Wunder ist der Herr der Trikots. Und damit ist nicht nur gemeint, dass er eben bestimmt, in welchen Hemden die DEG spielt, er hat auch eine bemerkenswerte Sammlung. Wie viele es genau sind, weiß er aus dem Stand nicht mal, zwischen 600 und 700, sagt er.
Und damit sind keine Fantrikots gemeint, die es zu kaufen gibt, sondern Originale. Jedes einzelne Trikot der Sammlung wurde in einem offiziellen Spiel getragen. Mit Bernd Kühnhauser fing alles an. Angefangen hat das alles vor mehr als 20 Jahren. Damals war ich noch als kleiner Stöpsel an der Brehmstraße, sagt Wunder.
Max Wunder, der Mann, der die Trikots der DEG leitet: Eine wahre Legende
Als Fan saß er direkt am Plexiglas, und da fiel ihm auf, dass die Trikots der Spieler anders waren, die hatten richtige Aufnäher, das gefiel mir besser. Also stand fest: Er braucht so ein Originaltrikot. Es wurde dann eins von Bernd Kühnhauser. Und schon war seine Leidenschaft geweckt, die Sammlung wuchs und wuchs.
Und die umfasst mittlerweile auch Schläger, Pucks, Torhütermasken, Feldspielerhelme, Handschuhe. Alles Originale. DEG präsentiert neue Spieler mit Projektion am Schlossturm. Wenige Wochen vor Beginn der DEL-Saison.
Am liebsten hat er aber Trikots. Manche kaufte er Bekannten ab, andere dem Klub oder den Spielern selbst, wieder andere im Internet. Mittlerweile als Betreuer sind die Wege natürlich noch kürzer, aber er bekommt die Trikots weiterhin nicht geschenkt. Was er insgesamt in seine Sammlung investiert hat? Ich kenne die Zahl, aber ich verrate sie nicht.
Über die Jahre lernte er andere Sammler kennen, die Szene agiert weltweit. 2016 veranstalteten sie gemeinsam im Stahlwerk eine Art Messe, stellten ihre besten Stücke vor. Platz drei und jede Menge Erkenntnisse für die DEG.
Da war auch Wunders Lieblingstrikot bei: das von Daniel Kreutzer aus dem Finale 2006 gegen die Eisbären Berlin. Aber nicht, weil es aus einem Finale stammt, sondern weil es vom letzten Pflichtspiel an der Brehmstraße ist. Was ihm aber noch fehlt: Das Trikot von Patrick Reimer, in dem der im Halbfinale 2006 gegen Köln das letzte DEG-Tor in der alten Halle erzielte. Das schien mal verschollen zu sein, aber mittlerweile habe Reimer es wieder. Es ist eins der wenigen, an dem er selbst hängt, sagt Wunder, aber ich arbeite dran.
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