Die Ampel plädiert für eine Vergütung von längerem Arbeitnehmerengagement

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Die Ampel plädiert für eine Vergütung von längerem Arbeitnehmerengagement

Die Ampelkoalition setzt sich für eine Vergütung von langjährigem Engagement von Arbeitnehmern ein. Mit dieser Initiative möchte die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP die Bindung von Mitarbeitern an ihr Unternehmen stärken. Durch die Einführung einer Vergütung für langjährige Beschäftigung soll die Loyalität der Arbeitnehmer gegenüber ihrem Arbeitgeber gesteigert werden. Dieser Schritt soll auch dazu beitragen, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter besser fördern und langfristig binden können. Durch diese Maßnahme soll letztendlich die Zufriedenheit der Arbeitnehmer und die Produktivität der Unternehmen gesteigert werden.

Ampel plädiert für bessere Vergütung von längerem Arbeitnehmerengagement

Für Beschäftigte in Deutschland soll sich Arbeiten über das Rentenalter von derzeit 66 Jahren hinaus künftig mehr lohnen. Kern der entsprechenden Regierungspläne ist eine neue Prämie.

Das sieht eine sogenannte Formulierungshilfe des Bundesarbeitsministeriums vor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Zuerst hatten andere Medien wie die Süddeutsche Zeitung darüber berichtet.

Neue Prämie: Arbeitgeber sollen Beschäftigte für langes Engagement entlohnen

Neue Prämie: Arbeitgeber sollen Beschäftigte für langes Engagement entlohnen

Die Pläne sollen als Bundestagsantrag der Ampelfraktionen in die parlamentarischen Beratungen eingebracht werden und sind Teil der im Juli von der Ampel-Koalition beschlossenen Wachstumsinitiative.

Aufschubprämie soll kommen: Wer mindestens ein Jahr länger gearbeitet hat, kann sich die höheren Anwartschaften auf einen Schlag auszahlen lassen. Die Prämie soll bis zu drei Jahre angespart werden dürfen und zum Start in den Ruhestand ausgezahlt werden.

Die Prämie soll sich aus dem Monatsbetrag der Rente zum Zeitpunkt des aufgeschobenen Rentenbeginns ergeben und der Anzahl der Monate, die die Rente nach Erreichen der Regelaltersgrenze nicht in Anspruch genommen wurde. Weil die Rentenkasse bei späterer Rente von Beschäftigten deren Krankenversicherungsbeiträge spart, erhöht sich der Betrag noch einmal.

Weiterhin soll es die Möglichkeit geben, bei längerem Arbeiten ein Leben lang eine höhere Rente zu beziehen. Jeder Monat in Arbeit bringt 0,5 Prozent mehr Rente. Die Arbeitgeber sollen ihre Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung an die Betroffenen aber künftig auszahlen können, was deren Rente zusätzlich erhöht.

Für Personen nach Erreichen der Regelaltersgrenze solle so ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, so das Ministerium von Ressortchef Hubertus Heil (SPD).

Zahlen Arbeitgeber die Beträge nicht an die Beschäftigten aus, haben sie weiter die Pflicht zur Zahlung der Arbeitgeberbeiträge an die Arbeitslosen- und Rentenkasse.

Die neuen Vorschläge sollen am 4. September im Bundeskabinett beschlossen werden, wie aus einem der dpa vorliegenden Anschreiben des Arbeitsressorts hervorgeht.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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