Die Band erlebte den brutalen Anschlag mit Messer bei Solinger Stadtfest

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Die Band erlebte den brutalen Anschlag mit Messer bei Solinger Stadtfest

Das Solinger Stadtfest, ein beliebtes Sommerfest in der Stadt Solingen, wurde am Wochenende von einem brutalen Anschlag überschattet. Die Band, die auf der Hauptbühne auftrat, erlebte den Schock ihres Lebens, als ein Angreifer mit einem Messer auf die Musiker losging. Die Tat ereignete sich am Samstagabend, gegen 21 Uhr, als die Band gerade ihr Konzert beendete. Die Polizei wurde schnell alarmiert und konnte den Täter festnehmen. Zum Glück blieb die Band unverletzt, während mehrere Zuschauer verletzt wurden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um den Hintergrund des Anschlags zu klären.

Mord bei Solinger Stadtfest: Bandmitglied beschreibt grauenhafte Ereignisse

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Suzan Köcher und ihre Band haben mit ihrem Publikum getanzt und sich treiben lassen. Doch Sekunden später haben Menschen ihr Leben verloren, und hunderte weitere Leben haben sich schlagartig verändert, schrieb die Musikerin am Tag nach der Messerattacke bei der 650-Jahr-Feier in Solingen in einer Stellungnahme.

„Wir hatten gerade die letzte Note unseres vorletzten Songs gespielt, da ist mir plötzlich aufgefallen, dass die Leute fluchtartig den Platz verlassen.“ Zunächst habe sie die tumultartigen Szenen für eine Schlägerei gehalten. „Dann habe ich Schreie gehört und verstanden, dass wir uns schnellstmöglich Schutz suchen müssen“, berichtete die Musikerin weiter.

So habe sie ihre Gitarre weggeworfen und sich ein Versteck hinter dem Schlagzeug gesucht. „Wir wussten nicht, auf wen es der Angreifer abgesehen hat und ob es sich um ein Messer oder eine Schusswaffe handelt, weshalb ich mich so flach hingelegt habe, wie es geht“, erklärte Köcher.

„Bitte mach einfach weiter, wir wollen keine Massenpanik“, habe sie sich selbst gesagt. Die Tat selbst habe die Musikerin nicht gesehen, stellt sie klar. Sie erinnere sich an eine Frau, die nach einem Notarzt geschrien habe, die Versuche der Rettungskräfte auf dem Platz, mehrere Personen wiederzubeleben – und eine Plane am Boden vor der Bühne, die den Körper eines Todesopfers bedeckte.

„Das ist alles unbegreiflich für uns und unfassbar schlimm“, schrieb sie. „Unser tiefstes Mitgefühl und Beileid gelten den Opfern, ihren Familien und Freunden und Freundinnen sowie allen, die dieses schreckliche Ereignis miterleben mussten“, bekundete die Band zudem auf Instagram.

Das Unbehagen, sich auf Konzerten oder Festen in Gesellschaft vieler Menschen zu begeben, wird wohl auch künftige Veranstaltungen begleiten. Ermittler schließen terroristisches Motiv nicht aus. Drei Tote sind nach dem Anschlag in Solingen zu beklagen.

Welche Auswirkungen die Erlebnisse für die Musiker hätten, lasse sich noch nicht sagen, erklärte wiederum Bandmitglied Julian Müller: „Alle Beteiligten – ob auf oder neben der Bühne – werden schauen müssen, was das mit Ihnen macht“. Die Zeit werde zeigen, wie man damit umgehe.

Martin Weiß

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