Die Großvater-Kolumne über die Sprachkreationen der Kinder.

Die Großvater-Kolumne über die Sprachkreationen der Kinder. In der heutigen Zeit, in der Kinder mit einer Vielzahl von Einflüssen konfrontiert sind, erweist sich die Beobachtung und Analyse ihrer Sprachentwicklung als faszinierendes Thema. Diese Kolumne, verfasst von einem erfahrenen Großvater, wirft einen einzigartigen Blick auf die Sprachkreationen der jungen Generation. Mit einer Mischung aus Humor und Erstaunen werden die neuen Wörter und Ausdrücke beleuchtet, die Kinder im täglichen Gebrauch etablieren. Durch die Beobachtungen des Großvaters wird deutlich, wie kreativ und dynamisch die Sprache der Kinder ist und wie sie sich ständig weiterentwickelt. Diese Kolumne lädt Leser dazu ein, die Welt der Sprachentwicklung aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die Einzigartigkeit der kindlichen Sprachkreationen zu schätzen.

Index

Die urkomischen Sprachkreationen der Kinder: Eine GroßvaterKolumne voller Lachtränen und Erbauung

Wenn kleine (und größere) Kinder das Sprechen lernen, dann ist das ein schier unerschöpflicher Quell an Erbauung und Lachtränen – über Generationen hinweg. So erinnert sich der Opa noch bestens an eine Szene vor Jahrzehnten am Mittagstisch, als die jüngere Tochter nach der Schule kauend den Eltern verkündete, sie habe jetzt in der 1. Klasse das neue Fach „Hullikon“ bekommen und immer böser wurde, weil die alten Herren so endlos lange brauchten, bis sie herausgefunden hatten, was die Kleine meinte: Religion natürlich. Über ein solches Stadium ist Lotta mit ihren zehn Lenzen längst hinaus. Nicht nur, weil sie einen Schminktisch und alle Harry-Potter-Bände ihr eigen nennt, sondern weil sie sogar schon mit der nächsten Sprache begonnen hat: Englisch in der Grundschule. Dabei wird es für die Bald-Gymnasiastin nicht bleiben, weiß Opa aus leidvoller Erfahrung. Auch Lilly hat mit ihren stolzen fast fünf Jahren die schönsten Wortungetüme nebst rätselhafter Neuschöpfungen hinter sich gelassen, sitzt lieber mit dem Brüderlein Jasper am Boden und spricht ihm allerlei vor. Das wird beim zweijährigen Cousinchen Ida kaum anders gewesen sein. Die erstaunte gerade ihre Großeltern mit Sätzen wie: „Alles gut, junge Dame“ oder „Keine Sorge, ich schaffe das schon“. Beliebt auch die Redewendung „und überhaupt“. Und das gerade mal ein paar Tage, nachdem sie die Oma gebeten hatte, „Lettapier“ zu holen und der ratlosen Großmama dann half, indem sie das Toilettenpapier selbst aus dem Badezimmer zu ihrer Puppe schleppte.

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Von 'Hullikon' bis 'Opa, Opa, Opa!': Die Sprachentwicklung der Kinder im Fokus

In den Verdacht, eine Quasselstrippe zu sein, kommt ein zehnmonatiger Junge eher nicht. Als Jasper im Bettchen lag und pausenlos „Dadada“ vor sich hin grummelte, blickte Lilly auf und urteilte: „Ist der heute wieder langweilig, Opa!“. Woher sollte sie auch wissen, dass die Band Trio mit eben jenen Buchstaben einst einen Hit gelandet hatte? Einen solchen hat Jasper auch drauf: Denn was kräht der kleine Mann auf der Decke ständig? Genau: „Opa, Opa, Opa!“. Jürgen Loosen war Leitender Regionalredakteur der RP für den Niederrhein. An dieser Stelle berichtet er alle paar Wochen von seinem Opa-Leben im Ruhestand.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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