Die Künstlerin Rosilene Luduvico - Ein Schauspieler mit großem Talent

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Die Künstlerin Rosilene Luduvico - Ein Schauspieler mit großem Talent

In der Welt der Kunst und des Theaters gibt es nur wenige Künstler, die es schaffen, die Herzen der Menschen zu bewegen. Rosilene Luduvico ist eine dieser Ausnahmen. Die Brasilianerin hat sich in kürzester Zeit einen Namen gemacht und gilt heute als eine der vielversprechendsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Mit ihrer eindrucksvollen Bühnenpräsenz und ihrer unglaublichen schauspielerischen Fähigkeit hat sie bereits zahlreiche Rollen in Theaterstücken und Filmen gespielt. Doch was macht Rosilene Luduvico so besonders? Was sind die Geheimnisse hinter ihrem Erfolg? Wir werfen einen Blick auf das Leben und die Karriere dieser außergewöhnlichen Künstlerin.

Feuer zerstört das Erbe einer Düsseldorfer Künstlerin

Rosilene Luduvico verliert ihr gesamtes Werk

Tragisches Verlust für die Künstlerin Rosilene Luduvico

Tragisches Verlust für die Künstlerin Rosilene Luduvico

Ihr Bildlager in Brasilien ging in Flammen auf

Der 11. September 2024 wird Rosilene Luduvico nicht vergessen. Um 10.30 Uhr bekam sie ein Handy-Foto mit der Bildzeile: „Das Elternhaus brennt. Alle deine Bilder verbrennen. Die Mail kam aus Brasilien, wo es zu diesem Zeitpunkt gerade dämmerte.

Rosi, wie man sie hier nennt, ist die einzige Malerin aus Düsseldorf, die im Urwald geboren wurde, 9000 Kilometer von der Kunstakademie entfernt, wo sie später studierte.

Ihr gesamtes Lager, seit den letzten Ausstellungen in Transportkisten verpackt, ging in Flammen auf. Ihr Bruder wollte noch ins Feuer springen, um die Werke zu retten, aber das hätte ihn das Leben gekostet.

Die Kunst bleibt

Die Kunst bleibt

Rosilene Luduvico, die sich nicht von den Trümmern ihrer verlorenen Werke traurig macht

In ganz Brasilien herrscht derzeit eine große Trockenheit und eine Hitze wie in der Sahara. Der Amazonas, der größte Fluss der Welt, ist fast ausgetrocknet. Die Dürre facht Brände an. So ging das Haus, das Rosis Vater in einer kleinen Oase mitten im Wald aus dem Holz der Umgebung gebaut hatte, sofort in Flammen auf.

Die 80 Liter Wasser, mit denen die Feuerwehr anrückte, waren ein Tropfen auf den heißen Stein. „Von dem Haus ist nicht einmal ein Stück Papier geblieben, sagt Rosi, die jetzt aus Brasilien zurückgekommen ist.

Karriere

Rosilene Luduvico wurde 1969 im Urwald von Brasilien geboren, besuchte die Universität für freie Kunst, kam mit einem einjährigen Visum 1997 nach Düsseldorf und blieb.

Sie studierte 1997 bis 2003 an der Kunstakademie Düsseldorf und machte 2003 ihren Akademiebrief. Sie war mehrmals Lehrbeauftragte an der Kunstakademie, hatte Stipendien und Residenzen in London, New York und Mallorca, war Stipendiatin in der Villa Massimo in Rom und in der Cité International des Arts in Paris.

Professur

Seit diesem Jahr ist sie Vertretungsprofessorin für Malerei an der Burg Giebichenstein.

Der Lebensweg dieser Künstlerin ist ungewöhnlich. Sie wurde 1969 als Tochter von Bauern mitten im gebirgigen Dschungel geboren. Die Eltern mussten einen Weg frei schlagen, als sie schulpflichtig war. Es gab kein Radio, keinen Fernseher, kein Licht, aber die Schule, die Bücher und die Erzählungen des Vaters.

Außerdem hatte ein Onkel Theologie und Landwirtschaft in der Stadt studiert und schenkte ihr, als sie zwölf Jahre alt war, einen Malkasten, Pinsel und Stoff. „Ich fing sofort zu malen an, sagt sie heute.

Ihre ersten vier Schuljahre verbrachte sie mit zehn Kindern aus vier Schuljahrgängen in einem Raum, der so groß wie eine kleine Küche war. Für die nächsten vier Jahre ging es mit dem Bus in einen zehn Kilometer entfernten Ort. Aber Rosi wollte weiter, lebte bei ihrer Patentante, um an der Universität Kunst zu studieren, und stieß in der Bibliothek auf ein Buch über die zeitgenössische deutsche Malerei mit Abbildungen von Künstlern wie Beuys und Anzinger.

Daraufhin nahm sie einen Deutsch-Kurs im Goethe-Institut und erhielt nach ihrem Abschluss ein Visum für Deutschland. Der Vater verkaufte eine Kuh, um ihr Geld zum Überleben für die ersten Monate zu geben.

So kam sie 1997 nach Düsseldorf, wurde Meisterschülerin bei Konrad Klapheck und studierte nach dessen Pensionierung bei Siegfried Anzinger.

Die Kunst bleibt

Rosilene Luduvico, die sich nicht von den Trümmern ihrer verlorenen Werke traurig macht

Die Bilder, die sie dort zeigte, lagerten in ihrem kleinen Haus in Rio Fundo (Tiefer Berg), das ihr die Eltern überließen, nachdem sie sich nebenan ein neues Haus gebaut hatten. Das Haus war unbewohnt, als ein Autofahrer die Flammen sah und die Familie weckte.

Dutzende ihrer Bilder, Hunderte von Zeichnungen und Aquarelle sowie ihr gesamtes Frühwerk, sogar ihr Kinderbett, die Malmittel und die vielen Bücher sind vernichtet. Doch diese tapfere und bescheidene Frau gibt nicht auf.

In ihrem großen lichten Atelier an der Lierenfelder Straße malt sie weiter. Die nächste Ausstellung ist im Oktober in München geplant. Am Wochenende wird sie nach Halle an der Saale fahren, wo sie eine Vertretungsprofessur für drei Semester an der berühmten Burg Giebichenstein hat. Sie tröstet sich mit den Worten: „Die Erinnerung bleibt.

Udo Mayer

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