Die Toten Hosen erhalten den Staatspreis unter Vorsitz von Wüst
In einer feierlichen Zeremonie in Berlin hat der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der deutschen Punk-Rock-Band Die Toten Hosen den Staatspreis verliehen. Dieser Preis wird jährlich an Persönlichkeiten oder Gruppen vergeben, die sich um die Kultur und Kunst in Deutschland verdient gemacht haben. Die Toten Hosen, die seit über 40 Jahren die deutsche Musikszene prägen, werden damit für ihr Lebenswerk und ihren Beitrag zur deutschen Kultur ausgezeichnet. Die Band, die aus Campino, Andi, Kuddel, Vom und Breiti besteht, hat sich mit ihrer Musik nicht nur in Deutschland, sondern auch international einen Namen gemacht.
Staatspreis für Die Toten Hosen: Ministerpräsident Wüst ehrt die Punkrockband
Die Punkrockband Die Toten Hosen wird mit dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verleiht Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die höchste Auszeichnung des Landes der Band am 30. Oktober in Düsseldorf.
Vergangenes Jahr hatte die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Staatspreis bekommen. Die Punkrock-Band soll für ihren prägenden Einfluss durch ihre Musik auf den „gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Landschaft in Nordrhein-Westfalen“ und für ihr jahrzehntelanges soziales und gesellschaftliches Engagement geehrt werden, heißt es aus der Staatskanzlei.
„Die Toten Hosen sind Rock-Legenden und Bühnen-Ikonen, sie sind eine der erfolgreichsten deutschen Bands aller Zeiten – und sie sind lebendiges nordrhein-westfälisches Kulturgut“, erklärte Ministerpräsident Wüst. Er ergänzte: „Ihre Popularität nutzen Die Toten Hosen für eine klare Positionierung gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt und für die Unterstützung von Menschen am Rande der Gesellschaft und in Notlagen.“
Sänger Campino und seine Kollegen seien nicht nur musikalische, sondern auch menschliche Vorbilder. Der Staatspreis wurde 1986 gestiftet. Zu den bisherigen Preisträgern gehören der mehrfache Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher, der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer, Circus Roncalli-Gründer Bernhard Paul und die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer.
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