Die Werkself ehrt sich im goldenen Buch der Stadt Leverkusen.

Die Werkself ehrt sich im goldenen Buch der Stadt Leverkusen.

In einer feierlichen Zeremonie hat die Stadt Leverkusen die Bayer 04 Leverkusen, auch bekannt als Die Werkself, für ihre Verdienste um den Fußballsport geehrt. Durch die Aufnahme in das goldene Buch der Stadt wird die langjährige erfolgreiche Geschichte des Vereins gewürdigt. Die Werkself, die seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle im Fußball-Deutschland spielt, hat sich durch ihre Erfolge und ihr soziales Engagement um die Stadt Leverkusen verdient gemacht. Diese Auszeichnung ist ein Zeichen der Anerkennung für die Verdienste des Vereins um die Stadt und die Gesellschaft.

Bayer Leverkusen feiert Bundespokalsieg in Leverkusen

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Die Werkself ehrt sich im goldenen Buch der Stadt Leverkusen

Erschöpft, aber glücklich, kehrte das Team von Bayer 04 Leverkusen am Sonntag aus Berlin zurück. Beim Finale um den DFB-Pokal hatten sie das historische Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern im Berliner Olympiastadion mit 1:0 für sich entschieden.

Kurz nach der Landung am Flughafen in Köln wurden Spieler und Trainer am Flughafen von Ministerpräsident Hendrik Wüst empfangen, dann am Schloss Morsbroich zum Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Leverkusen erwartet.

Oberbürgermeister Uwe Richrath und NRW-Innenminister Herbert Reul hatten sich bereits vor der avisierten Ankunftszeit im Schloss versammelt, um die Helden unter großem Jubel der gesamten Delegation in den Spiegelsaal zu begleiten.

Das Goldene Buch der Stadt Leverkusen liegt bereit für das Team der Werkself. Der Leverkusener Künstler Dietmar Noworzyn und Buchbinder Achim Koppe hatten sich im Vorfeld bereits gründlich auf dieses Ereignis vorbereitet. Schließlich verewigten sich die Meister-Kicker nicht auf einfachen Seiten aus Papier, sondern auf echtem Pergament.

Das selten zu bekommende Material musste eigens aus Thüringen geliefert werden. Dabei handelte es sich aber nicht um fertige Buchseiten, sondern um Tierhäute aus Kalbsleder.

Der Buchbinder kümmerte sich darum, die Felle zu Seiten zu verarbeiten. Nachdem das geschehen war, konnte Noworzyn seine eigentliche Tätigkeit aufnehmen. Er schliff die Seiten mit Bimsmehl, um letzte Fettreste zu beseitigen. „Sonst wäre die Schrift nicht haltbar“, beschrieb der ehemalige Leiter der Jugendkunstgruppen, der heute in Kürten lebt.

Zum Schluss vergoldete er die besonders geschwungenen Calligraphie-Buchstaben. „Letzte Nacht habe ich schon von dem Goldenen Buch geträumt“, gestand der Künstler nach Abschluss seiner mehrtägigen Arbeiten.

Oberbürgermeister Uwe Richrath hieß die Mannschaft mit einer kurzen Ansprache willkommen, lobte den Einsatz und die Leistungen, die der Stadt Leverkusen große Ehre gebracht hätten. „Sie haben uns verzaubert.“ Und: „Ich war in den letzten Tagen mehr bei Ihnen als bei meiner Frau.“

Xabi Alonso und seine Mitstreiter trugen sich anschließend in das Goldene Buch ein, das als Symbol für Anerkennung und herausragende Verdienste der Stadt Leverkusen gilt.