Dormagen: Corona ist in Pflegeheimen ein Thema der Vergangenheit

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Dormagen: Corona ist in Pflegeheimen ein Thema der Vergangenheit

Die Stadt Dormagen kann auf einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen die Corona-Pandemie zurückblicken. Laut aktuellen Zahlen ist es gelungen, die Corona-Infektionen in den Pflegeheimen der Stadt nahezu vollständig zu eliminieren. Dieser Erfolg ist das Resultat einer konsequenten und umfassenden Impfstrategie, die von den Behörden und den Einrichtungen gemeinsam umgesetzt wurde. Durch die frühzeitige Impfung der Bewohner und Mitarbeiter der Pflegeheime konnten die Infektionszahlen rapide sinken, sodass die Corona-Pandemie inzwischen in den Pflegeheimen der Stadt ein Thema der Vergangenheit ist.

Dormagen: Corona-Pandemie ist Geschichte, aber Vorsicht bleibt angebracht

Masken, Tests und Kontaktbeschränkungen – wir alle erinnern uns noch an die Maßnahmen, die bis April vergangenen Jahres noch nötig waren, um die Coronapandemie einzudämmen. In Alten- und Pflegeheimen kamen sie damals besonders zum Tragen, da vulnerable Gruppen wie Alte und Kranke besonders gefährdet waren.

Doch nicht nur das Virus selbst machte Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen zu schaffen, sondern auch die Isolation. Einrichtungsleitungen berichteten von Seniorinnen und Senioren, die während der Kontaktbeschränkungen einsam wurden, bis hin zu Apathie und Gewichtsverlust.

Pflegeheime in Dormagen: Corona ist ein Thema der Vergangenheit, aber Hygiene bleibt wichtig

Pflegeheime in Dormagen: Corona ist ein Thema der Vergangenheit, aber Hygiene bleibt wichtig

Gerade steigt auch in Dormagen die Zahl der registrierten Coronafälle leicht an. Ist das für Pflegeeinrichtungen ein Grund zur Sorge? „Wir haben aktuell im Haus keine Coronafälle“, sagt Sonja May, Pflegedienstleiterin im Augustinushaus. „Weder bei den Bewohnerinnen und Bewohnern noch bei den Mitarbeitenden.“

Ab und zu gebe es zwar besorgte Nachfragen von Angehörigen, die an der Gesundheit ihrer Eltern und Großeltern interessiert seien, aber bezüglich der Pandemie können diese beruhigt sein. „Sollte es trotz allem noch einmal zu einem Ausbruch kommen, sind wir natürlich vorbereitet“, so May.

Aus den vergangenen Jahren habe man gelernt: Mittlerweile stehen im Eingangsbereich des Augustinushauses Desinfektionsspender, außerdem werden die Geländer, an denen die Bewohnerinnen und Bewohner sich festhalten, oft gereinigt.

Auch in den anderen Pflegeeinrichtungen in Dormagen ist größtenteils wieder der Alltag eingekehrt, während gleichzeitig auf die Hygiene geachtet wird. Im Malteserstift St. Katharina wurden zum Beispiel während der EM gemeinsam die Fußballspiele verfolgt. Und auch im Alloheim sei die Lage ruhig, sagt ein Sprecher: „In unserer Einrichtung in Dormagen sind schon seit längerer Zeit keine Coronafälle mehr aufgetreten.“

Neben den allgemeinen Hygienevorschriften gebe es deshalb aktuell keine gesonderten Maßnahmen mit Blick auf Corona. Sollte sich die Lage verändern, würden entsprechende Maßnahmen zur Prävention umgesetzt.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt nach wie vor, Kontakte zu reduzieren und Maßnahmen der persönlichen Hygiene einzuhalten. Regelmäßiges Stoßlüften sei ebenfalls sinnvoll. In Innenräumen mit vielen Menschen könne gegebenenfalls eine Maske getragen werden, insbesondere, wenn kein Abstand eingehalten werden kann. Dabei handle es sich aber nur um Empfehlungen.

Die geltenden Regelungen während der Hochzeit der Pandemie wurden mittlerweile zum größten Teil aufgehoben.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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