Dormagen: Sollte Mobbing auch wieder an Dormagener Schulen aufkommen?
Die Stadt Dormagen steht aktuell vor einer Frage, die Eltern, Lehrer und Schüler gleichermaßen betrifft: Sollte Mobbing auch wieder an den Dormagener Schulen aufkommen? Immer wieder kommt es zu Vorfällen von Bullying und Mobbing an Schulen, die nicht nur die Opfer selbst, sondern auch das gesamte Schulsystem belasten. Nun soll untersucht werden, ob es notwendig ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um ein Wiederaufkommen von Mobbing an den Schulen in Dormagen zu verhindern. Wir werden in den folgenden Artikeln näher auf diese Frage eingehen und uns mit Experten und Betroffenen unterhalten, um eine Antwort auf diese wichtige Frage zu finden.
Mobbing-Sorgen an Dormagener Schulen: Rückgang der Registrierungen hält nicht an?
Eigentlich sind die Zahlen von registrierten Mobbing-Vorfällen an Schulen in den letzten Jahren immer weiter zurückgegangen. Doch dieser Positivtrend scheint sich nach der Coronapandemie wieder umzukehren: Einer Befragung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung nach, berichten Lehrkräfte wieder verstärkt über Mobbing-Vorfälle an ihren Schulen.
Mobbing ist ein komplexes Phänomen: Mal ist es psychische Gewalt in Form von Beschimpfungen oder sozialem Ausschluss, mal körperliche Gewalt. In den letzten Jahren kommt außerdem verstärkt Gewalt im digitalen Raum – also zum Beispiel in Whatsapp-Gruppen – hinzu.
Doch wie ist die Lage in Dormagen? Unsere Redaktion hat die hiesigen weiterführenden Schulen per E-Mail angefragt und von vieren eine Antwort auf die Fragen erhalten. Wir wollten wissen, ob die Schulen in den letzten Jahren einen Anstieg von Mobbing-Vorfällen registriert haben und welche Maßnahmen sie ergreifen, um diesem Problem entgegenzutreten.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Lage in Dormagen besorgniserregend ist. Zwar haben nicht alle Schulen einen Anstieg von Mobbing-Vorfällen registriert, aber die meisten berichten von einer Zunahme von Konflikten unter den Schülern. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Schulen nicht immer in der Lage sind, angemessene Unterstützung für die betroffenen Schüler anzubieten.
Die Gründe für den Anstieg von Mobbing-Vorfällen sind vielfältig. Einige Schulen berichten von einer Zunahme von Aggressionen unter den Schülern, andere von einer steigenden Belastung der Lehrkräfte. Die Coronapandemie hat offensichtlich zu einer Zunahme von Konflikten in den Schulen beigetragen.
Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklungen gibt es auch positive Signale. Einige Schulen haben bereits präventive Maßnahmen ergriffen, um Mobbing vorzubeugen. Dazu gehören Workshops für Schüler, Eltern und Lehrkräfte, um das Bewusstsein für das Problem zu schärfen und Strategien zur Konfliktlösung zu vermitteln.
Insgesamt zeigt die Befragung, dass die Lage in Dormagen besorgniserregend ist. Es ist wichtig, dass die Schulen und die Politik gemeinsam gegen Mobbing vorgehen, um sicherzustellen, dass die Schulen ein sicherer und gewaltfreier Raum für alle Schüler sind.
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