Dortmund: Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und zum Christopher-Street-Day größtenteils friedlich

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Dortmund: Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und zum Christopher-Street-Day größtenteils friedlich

Am vergangenen Wochenende fanden in Dortmund zwei wichtige Demonstrationen statt, die für Frieden und Toleranz eintraten. Zum einen protestierten Hunderte von Menschen gegen den Rechtsextremismus, der in letzter Zeit in der Stadt immer mehr Anhänger gefunden hat. Zum anderen feierten die Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinde den Christopher-Street-Day, um für Akzeptanz und Gleichberechtigung zu kämpfen. Trotz der unterschiedlichen Anliegen verliefen beide Demonstrationen größtenteils friedlich, was von den Organisatoren und der Polizei als großer Erfolg angesehen wird.

Dortmund: Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und CSD verlaufen größtenteils friedlich

In Dortmund fanden am Wochenende zwei Demonstrationen statt, eine gegen Rechtsextremismus und eine für den Christopher Street Day (CSD). Laut Polizeiangaben verliefen beide Versammlungen größtenteils friedlich und störungsfrei.

Rechte und linke Demonstranten

Rechte und linke Demonstranten

Rund 50 Demonstranten aus dem rechten Spektrum versammelten sich mittags auf dem Platz der Partnerstädte. Zeitgleich sammelten sich etwa 150 Demonstranten aus dem linken und bürgerlichen Spektrum zu einem Gegenprotest an der Katharinentreppe.

Einsatzkräfte konnten im Vorfeld verhindern, dass einige Teilnehmer der linken Kundgebung auf die Aufzugsstrecke des rechten Spektrums gelangten. Weitere Teilnehmer gingen zum Auftaktort der Christopher Street Day-Versammlung.

Homophobe Äußerung und Hitlergruß

Die Polizei habe von einer homophoben Äußerung, die aus der Versammlung des rechten Spektrums heraus getätigt wurde, erfahren. Der Tatverdächtige konnte durch die eingesetzten Kräfte identifiziert werden. Zudem soll ein Teilnehmer den verbotenen Hitlergruß gezeigt haben. In beiden Fällen wurden Strafverfahren eingeleitet.

Christopher Street Day

Die Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) hatte gegen 13 Uhr begonnen und den Umzug dann gegen 14 Uhr für eine Zwischenkundgebung unterbrochen. Nach Einschätzungen der Polizei Dortmund nahmen an dem CSD rund 2.500 Personen teil.

Im Anschluss habe ein Großteil der Versammlungsteilnehmer mit weiteren Besuchern friedlich und störungsfrei auf dem Friedensplatz das CSD-Stadtfest gefeiert.

Polizeieinsatz und Versammlungsfreiheit

Im Vorfeld von Kundgebung und Stadtfest hatte der Leitende Polizeidirektor Ralf Ziegler Dortmund als bunte, vielfältige und diverse Stadt bezeichnet und unterstrichen, den Schutz der Versammlung zu gewährleisten und den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Rechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit wahrzunehmen.

Zudem fand am Nachmittag eine Demonstration unter dem Motto Mit Kinderrechten in die Zukunft - Krachumzug in Dortmund statt. Vom Braucksweg in Brackel machten sich rund 50 Kinder in Begleitung von Erwachsenen zu Fuß auf den Weg zur Lindenhorststraße in Eving.

Während der Aufzüge sei es zu teils starken Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs und kurzzeitigen Sperrungen gekommen, hieß es. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen verliefen alle Versammlungen weitestgehend friedlich und störungsfrei.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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