Duisburg: FFF-Demo und Lack- und Chrom-Messe am selben Wochenende

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Duisburg: FFF-Demo und Lack- und Chrom-Messe am selben Wochenende

Am kommenden Wochenende wird die Stadt Duisburg zum Schauplatz zweier großer Veranstaltungen. Zentrum der Aufmerksamkeit wird die FFF-Demo sein, die am Samstag, den 17. März, durch die Innenstadt ziehen wird. Die Demonstration, die von der Fridays-for-Future-Bewegung organisiert wird, soll auf die Klimakrise und die Notwendigkeit von umweltfreundlichen Maßnahmen aufmerksam machen.

Gleichzeitig findet in der Messe Duisburg die Lack- und Chrom-Messe statt, eine der größten Fachmessen für die Lack- und Chrom-Industrie in Europa. Die Messe wird von Fachleuten und Besuchern aus aller Welt besucht und bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen und der Präsentation neuer Produkte und Technologien.

Autos in Lack und Chrom

Die Duisburger Innenstadt wird am Samstag und Sonntag, 21./22. September, wieder zum Mekka der Autoliebhaber und Fahrspaß-Fans. Das verspricht zumindest der Veranstalter Duisburg Kontor. Interessierte Besucherinnen und Besucher könnten sich von etwa 200 Fabrikaten unterschiedlicher Automarken in allen Automobilklassen überzeugen, so der Veranstalter. Von Kompakt- über Sportwagen bis hin zu Elektroautos und Oldtimern, bei Duisburg in Lack und Chrom soll für jeden Autonarren das passende Modell dabei sein.

KlimaAktivisten fordern autofreie Innenstadt

KlimaAktivisten fordern autofreie Innenstadt

Doch nicht jeder ist ein Autonarr, schon gar nicht die Klimaaktivisten. Und die rufen einen Tag zuvor, am morgigen Freitag, 20. September, zum Protest auf. Ihr Ziel: autofreie Innenstädte. Die Klimaaktivisten waren schon öfter in Duisburg unterwegs.

Die Klimaaktivisten fordern eine autofreie Innenstadt, gut ausgebauten, attraktiven und kostenlosen ÖPNV, die Verbesserung von Rad- und Gehwegen und viel mehr Grünflächen. Dies sei wichtig, um die Klimaziele zu erreichen, die Aufenthaltsqualität Duisburgs und die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu erhöhen.

Die Klimaaktivisten von Fridays for Future Duisburg fordern die Stadtpolitik auf, endlich eine nachhaltige und menschenfreundliche Verkehrsplanung umzusetzen. In den letzten Jahrzehnten sind Städte für Autos geplant worden, nicht für Menschen, heißt es zur Begründung. Ein kaputt gesparter öffentlicher Nahverkehr, unzumutbare Radwege und vernachlässigte Gehwege seien nur ein Teil der Folgen, die die Mobilität der Menschen heute erschwert.

Selbst für Autofahrerinnen und Autofahrer sei das Leben nicht leichter; sie stünden im Stau und würden Stunden mit der Parkplatzsuche verbringen. Diese Art der Verkehrsplanung ist am Ende, so Zoé von Fridays for Future Duisburg.

Die bereits spürbaren Auswirkungen der Klimakrise verdeutlichten die Notwendigkeit solcher Maßnahmen. Hitzewellen, Starkregenereignisse und Stürme treffen unsere Städte immer häufiger und die Menschen leiden unter den verheerenden Auswirkungen. Asphalt, Beton und Abgase heizen die Städte zusätzlich auf und verringern die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, so Yasin Hinz von Fridays for Future Duisburg.

Im Kampf gegen die Klimakrise brauche es neben der Treibhausgasreduktion also auch Folgenanpassung, um die Belastung der Menschen zu verringern.

Teilnehmer kommen auch aus Essen. Teilnehmer Fridays for Future Essen mobilisiert ebenfalls nach Duisburg und startet mit einer Kundgebung hinter dem Essener Hauptbahnhof (Ausgang Freiheit), am Denkmal Steile Lagerung, um 14:45 Uhr. Zugfahrt Danach werden sie gemeinsam mit dem Zug nach Duisburg fahren. Dort startet die Demo um 16 Uhr vor dem Stadttheater.

Der 20. September sei der globale Klimastreiktag und internationale Park(ing) Day, teilten die Aktivisten von Fridays For Future (FFF) jetzt mit. Deshalb sollen in Duisburg unterschiedliche Aktionen zum Thema Verkehrswende statt. Start der Kundgebung von FFF ist um 16 Uhr vor dem Stadttheater. Nach einigen Redebeiträgen und Musik wird ein Demozug unter dem Motto Autofreie Städte durch die Innenstadt ziehen.

Fridays for Future Duisburg lädt daher alle Bürgerinnen und Bürger aus Duisburg, Essen und Umgebung ein, sich dem Protest am 20. September anzuschließen und ein starkes Zeichen für eine klimagerechte Zukunft zu setzen.

Heike Schulze

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