Düsseldorf: Der Schwan ist jetzt Caspars
In der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen gibt es ab sofort einen neuen prominenten Bewohner: Der Schwan, ein Wahrzeichen Düsseldorfs, hat einen neuen Namen erhalten. Ab jetzt heißt das beliebte Restaurant und Café im Herzen der Stadt Caspars. Die Umbenennung erfolgte im Zuge einer umfassenden Renovierung und Neugestaltung des gastronomischen Angebots. Die neuen Eigentümer versprechen, die Tradition des Hauses aufrechtzuerhalten, während sie gleichzeitig moderne Akzente setzen. Die Düsseldorfer Bevölkerung ist gespannt, was Caspars ihnen in Zukunft bieten wird.
Der Schwan ist tot – es lebe das Caspars!
Neues Konzept im ehemaligen Schwan: Kunst, Küche und Kommunikation
Der Schwan ist tot – es lebe das Caspars! So lässt sich die Stimmung bei allen Beteiligten des neuen Konzepts im ehemaligen „Schwan“, jetzt „Caspars“, zusammenfassen. Wo es zuvor noch moderne deutsche Küche gab, wird zukünftig ein ganz anderes Konzept herrschen: Küche, Kunst und Kommunikation – in diese Richtung soll sich das „Caspars“ entwickeln.
Kunst, Küche und Kommunikation – das neue Konzept
In den Räumen des Restaurants wird Kunst von Nachwuchskünstlern der Düsseldorfer Kunstakademie ausgestellt – und kann auch erworben werden. Die Ausstellungen wechseln monatlich, den Anfang macht Yakov Weisskopf Tolstoy. Neben dem Restaurant befindet sich ein Atelier für Künstler, mit denen man sich so austauschen kann. Die Speisekarte wurde neu aufgestellt und hält nun ein Best-of der europäischen Küche bereit. Die Preise sind moderat, auch das ist Teil des Konzepts.
Kunst im Fokus
Die neuen Räume des Restaurants überzeugen dabei auf den ersten Blick schon mal. Während die Wände in einem tiefen Samtrot gestrichen sind – auffällig, aber nicht unangenehm –, zieren die Wände verschiedenste Kunstwerke. Mal sind es kleine Gemälde, mal großflächige Kunst oder Fotografien. Und selbst die Toiletten muten künstlerisch an: Mit Wand- und Deckenbemalung sollte der Besuch auf dem stillen Örtchen wohl nicht langweilig werden.
Küche und Kommunikation
Die Speisekarte hält ein Best-of der europäischen Küche bereit. Die Preise sind dabei mehr als demokratisch – und das ganz bewusst. „Jeder soll sich bei uns ein Drei-Gänge-Menü leisten können“, sagt Chefkoch Frowein. Bei Preisen pro Gericht zwischen wenigen Euros und maximal 17,90 Euro (für das Lammragout) dürfte wohl jeder fündig werden. Zudem gibt es einige vegane Gerichte im Angebot, etwa Falafel als Alternative zur Frikadelle oder aber eine Kohlroulade – ganz ohne tierische Produkte.
Zukunft des Caspars
„Unser Konzept bleibt dynamisch und wird sich immer wieder verändern“, verrät Gastronomin Rapp-Schwan. „Kunst und Gastronomie sollen als ein gemeinsames Thema wahrgenommen werden.“ Auch deshalb sei die Zusammenarbeit mit der Kunstakademie entstanden. Wichtig: „Es geht nicht um Minimalismus, im Caspars soll es immer wieder was Neues zu entdecken geben“, sagt Timo Sieg.
Das Quartett, das hinter dem neuen Konzept steckt – Kerstin Rapp-Schwan, Ehemann Martin Rapp, Timo Sieg sowie Koch und Künstler Tristan Frowein –, möchte künftig insbesondere eine jüngere Generation ansprechen.
Düsseldorf – neue Gastronomie-Hauptstadt Deutschlands? Das neue Konzept im Caspars könnte der Stadt einen weiteren Schub in diese Richtung geben.
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