Düsseldorf: Fortune-Büdchen droht den Konkurs
In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf droht einem traditionsreichen Unternehmen das Aus. Das Fortune-Büdchen, ein beliebter Treffpunkt für Süßwarenliebhaber, steht kurz vor dem Konkurs. Die Gründe für die finanziellen Schwierigkeiten sind vielfältig, doch vor allem die starke Konkurrenz durch moderne Süßwarenketten und die rückläufige Nachfrage nach traditionellen Süßwaren haben das Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht. Die Mitarbeiter und die Stadtverwaltung fürchten um den Verlust eines Stücks Düsseldorfer Kultur und setzen sich für eine Rettung des Fortune-Büdchens ein.
Fortuna-Büdchen in Düsseldorf: Pachtvertrag gekündigt, Zukunft ungewiss
Ein Schock für die Düsseldorfer: Dem beliebten Fortuna-Büdchen an der Rheinuferpromenade droht das Aus. Die Betreiber teilen in einem Facebook-Post mit, dass ihr Pachtvertrag zum Ende des Jahres gekündigt worden ist.
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Da wir anwaltlich gegen die Kündigung vorgehen, können wir bis heute nicht sagen, ob es im Jahr 2025 mit uns weitergeht. Was mit dem Fortuna-Büdchen danach passiert, wissen wir auch nicht. Daher gehen wir erstmal davon aus, dass wir schließen.“
Freizeit-Institution seit vielen Jahren
Familie Meffe betreibt das Büdchen seit fast 20 Jahren und hat es zu einer beliebten Freizeit-Institution an der Rheinuferpromenade gemacht. Lange Schlangen gibt es im Sommer, Menschen trauen sich um den Kiosk herum, viele genießen dann ein Getränk auf der Mauer mit Blick auf den Rhein. Und viele Fortuna-Fans machen natürlich vor einem Heimspiel auf dem Weg ins Stadion Station.
Wein am Carlsplatz oder Bier am Fortuna-Büdchen? Ein besonderer Spaziergang, an dem das Warten sich lohnt.
Kulinarische Highlights aus Düsseldorf
Die besten Restaurants und Cafés in Düsseldorf, kulinarische Events und ein Blick in die Profi-Kochtöpfe der Stadt: Das gibt es jeden Donnerstag in unserem Newsletter “Düsseldorf geht aus”.
„Man wird mit Füßen getreten“, sagt Familie Meffe. „Es ist sehr traurig, man wird mit Füßen getreten.“ Dabei habe man das Büdchen zu dem aufgebaut, was es heute ist. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Stammkunden bis Ende des Jahres ihre Biermarken einlösen sollen.
Der Post wurde rasend schnell hunderte Male geteilt, mehr als hundert Kommentare fanden sich schnell darunter. „Muss abgewendet werden“, schrieb etwa eine Nutzerin. „Unfassbar“, sagt ein anderer. Vor allem stand zudem die Frage im Raum, wer der Verpächter ist. Es soll sich nach ersten Erkenntnissen unserer Redaktion um eine Privatperson handeln, die vermietet, selbst wiederum allerdings von der Stadt gepachtet hat.
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