Düsseldorf: Kunstsachbuch-Experte Magnus Resch publiziert neues Ratgeberwerk
Der renommierte Kunstsachbuch-Experte Magnus Resch aus Düsseldorf hat kürzlich sein neuestes Ratgeberwerk veröffentlicht. Das Werk ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Erfahrung im Bereich der Kunstbuch-Produktion. Mit diesem Buch bietet Resch eine umfassende Anleitung für alle, die sich mit der Herausgabe von Kunstsachbüchern beschäftigen. Von der Konzeption über die Gestaltung bis hin zur Vermarktung werden alle Aspekte der Kunstbuch-Produktion behandelt. Das Buch richtet sich an Künstler, Verleger, Kunstschaffende und alle, die sich für die Kunstbuch-Produktion interessieren.
KunstmarktDynamik: Magnus Resch publiziert neues Ratgeberwerk
Der Kunstmarkt im Wandel
„Künstler finden heute ihren Markt oft über die sozialen Netzwerke, präsentieren dort sich und ihre Arbeiten, schaffen sich eine Kundenbasis.“ Das sagt Magnus Resch und treibt damit vor allem Galeristen die Schweißperlen auf die Stirn. Sind sie es doch, die sich bislang als die entscheidende Stellschraube verstanden haben, Talente zu erkennen, zu fördern und durch Ausstellungen bekannt zu machen.
Der Kunstmarkt hat sich in den letzten rund 20 Jahren verändert. Längst suchen sich Kreativschaffende neue Wege, um sich und ihre Kunst bekannt zu machen. Die sozialen Netzwerke sind dabei inzwischen ein wichtiger Faktor geworden. Immer öfter verzichten Künstlerinnen und Künstler sogar darauf, den Kontakt zu einer Galerie aufzunehmen, weil sie selbstbestimmt und unabhängig entscheiden wollen, wie ihre Werke präsentiert und vermarktet werden.
Der Experte Magnus Resch
Der in Düsseldorf aufgewachsene Magnus Resch hat einen Lehrauftrag an der New Yorker Yale-Universität im Fachbereich Kunstmarketing. Der 40-Jährige hat erfolgreich eine Online-Fitness-Plattform an den Start gebracht und außerdem eine App entwickelt, um den Wert von Kunstwerken zu bestimmen. Partner für die Finanzierung konnte er den amerikanischen Schauspieler Leonardo DiCaprio als Geschäftspartner gewinnen.
Die Rolle der Galeristen
„Der Markt wird von wenigen sehr erfolgreichen Künstlern bestimmt, die in wichtigen Galerien und Museen entsprechend präsent sind“, weiß Resch, der an der New Yorker Yale-University Kunstmanagement lehrt. Der Nachwuchs hat es entsprechend schwer, bekannt zu werden und vor allem Käufer zu finden. Denn die Mehrheit betreibt Kunst nicht als Hobby, sie möchte davon auch leben können.
Da sieht der 40-Jährige die Kunsthändler in der Pflicht. Statt sich immer nur in der gleichen Blase zu tummeln, sollten sie sich trauen, über den Tellerrand zu schauen und mehr Kommerz wagen.
Die Investoren
Gut situierte Sammler legen hohe Beträge auf den Tisch, um ein Bild oder eine Skulptur zu erstehen. Dabei kaufen sie auch Werke noch unbekannter Künstlerinnen und Künstler in der Hoffnung, durch den späteren Verkauf einen Gewinn zu erzielen. Vorausgesetzt, die Urheber haben sich einen Namen gemacht.
Das Ratgeberwerk von Magnus Resch
Magnus Resch ist ein pragmatischer Typ. Er bringt die Dinge auf den Punkt, auch wenn es mal unbequem für seine Zuhörer- oder Leserschaft wird. Denn der Düsseldorfer mit Wahlheimat USA schreibt erfolgreich Ratgeber rund um das Thema Kunst. Gerade ist sein neuster „Smart Kunst kaufen“ erschienen.
„Sind wir mal ehrlich“, sagt Resch. „Niemand lebt im luftleeren Raum. Wir alle müssen unsere Rechnungen zahlen und im Idealfall möchten wir von dem leben können, was wir gerne machen“. Dazu ist es nun einmal unabdingbar, den Wert der eigenen Arbeiten zu erkennen, um sie entsprechend vermarkten, sprich möglichst gewinnbringend verkaufen zu können.
Deshalb motiviert er Kunstinteressierte, ihre eigene Sammlung zu starten. „Das heißt vor allem, einfach mal damit anzufangen“, sagt er und ergänzt: „Wer immer nur davon redet, kommt nicht weit.“ Bauchgefühl spiele dabei eine wichtige Rolle. „Vertrauen Sie auf Ihr Auge, denken Sie daran, dass sich ihr Geschmack weiterentwickeln wird, recherchieren Sie über die Künstler, die Sie interessieren“, empfiehlt der Experte seine Strategie.
Wichtig ist auch, sich über Preisgestaltung zu informieren. Das helfe bei der Bewertung eines Kunstwerks und schütze davor, „von einer Galerie über den Tisch gezogen zu werden“. Der Besuch von Auktionshäusern ist ein weiterer Tipp, den Resch den Lesern seines Ratgebers mit auf den Weg in die unendlichen Weiten der Kunstwelt gibt.
„Sammler machen den Markt erst möglich, denn sie bringen das Geld dafür in Umlauf.“
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