Düsseldorf: Pfarrjugend sammelt durch Koch-Aktion Spenden für gute Zwecke

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Düsseldorf: Pfarrjugend sammelt durch Koch-Aktion Spenden für gute Zwecke

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf haben Mitglieder der Pfarrjugend eine besondere Aktion ins Leben gerufen, um Spenden für gute Zwecke zu sammeln. Im Mittelpunkt der Initiative stand eine Koch-Aktion, bei der die Jugendlichen ihre kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Durch den Verkauf selbst zubereiteter Gerichte konnten sie einen beträchtlichen Betrag an Spenden einsammeln, der nun zugunsten würdiger Projekte verwendet werden soll. Die Aktion war ein großer Erfolg und zeigt einmal mehr, dass die junge Generation in Düsseldorf voller Tatendrang und Engagement ist.

Pfarrjugend in Düsseldorf: KochAktion für gute Zwecke

Im katholischen Pfarrheim in Hassels sind die Tische für 62 Gäste hergerichtet. Es gibt eigene gestaltete Menükarten, orangene Blüten zieren die Tafel, die schön eingedeckt ist. Beim traditionellen Gemeindeessen, das vom Sachausschuss Jugend der Kirchengemeinde ausgerichtet wird.

Karten für 25 Euro für das Fünf-Gänge-Menü gab es im Vorverkauf. „Wir möchten gerne, dass alle teilnehmen können, die möchten“, sagen die Jugendlichen. Nach Abendmesse am Samstag startet das Programm.

Indisches Essen für die Gemeinde: Pfarrjugend sammelt mit

Indisches Essen für die Gemeinde: Pfarrjugend sammelt mit

Der erste Gang ist ein „Fischlein im Grünen“: „Das ist Lachs auf Salat“, sagt Chantal Küpper. Der Sachausschuss Jugend organisiert das indische Essen für die Gemeinde. Mit den Einnahmen finanziert das Team dann Aktionen für die Kinder der Gemeinde: „Wir gehen Eislaufen, feiern Halloween und Kinderkarneval“, sagt sie.

Es gab schon einen mexikanischen Abend und ein bayerisches Essen, doch diesmal steht die Landesküche von Pfarrer Antony Manickathan auf dem Programm.

Gemeindeessen in Düsseldorf: Pfarrjugend kocht für eine gute Sache

Pfarrer Antony Manickathan, der in Indien geboren wurde und 1989 zum Studieren nach Deutschland kam, bringt gerne etwas aus seiner Heimat in die Arbeit ein. Für das indische Dinner gibt es viel zu tun und viele helfende Hände. 15 junge Menschen arbeiten in unterschiedlichen Teams: Vorbereiten, kochen, bedienen, spülen und später aufräumen.

„Dass ist das größte Gemeindeessen, das wir je hatten“, sagt Maurice Schmäing. Aufgrund der großen Nachfrage sind diesmal 20 Essen mehr nötig. Doch die Küche im Pfarrheim wurde nicht größer. Da heißt es einen kühlen Kopf bewahren und den Überblick behalten.

Victoria schneidet zwei Kohlköpfe für den exotischen Weißkohl in Streifen: „Das ist schon viel; solche Mengen mache ich sonst nicht“, sagt sie.

Ein besonderer Service

Auch in diesem Jahr können wieder Advents- und Türkränze verbindlich vorbestellt und dann beim Adventsbasasar abgeholt werden. Die Bestellscheine liegen ab dem 1. November in beiden Kirchen zum Mitnehmen aus und stehen auf der Internetseite zum Herunterladen bereit. Bestellschluss ist am Freitag, 15. November, 12 Uhr.

Der Pfarrer der Doppel-Gemeinde St. Antonius (Hassels) und St. Elisabeth (Reisholz) bringt gerne etwas aus seiner Heimat in die Arbeit ein. Für das indische Dinner gibt es viel zu tun und viele helfende Hände.

„Wir haben gesagt, wir versuchen das mal“, sagt Chantal Küpper. Und so stehen am Nachmittag überall Schüsseln und Töpfe, Brettchen und Messer.

Ein indischer Abend mit Livemusik

Ab 18 Uhr startet der Abend mit einem Empfang und ersten Getränken. „Wir haben ein indisches Bier und Chai, einen Gewürztee als Besonderheit“, sagt Maurice Schmäing. Auch Livemusik steht auf dem Programm: „Die Musiker sind von unserer Band, die die Visionsmessen mitgestaltet“, sagt das Koch-Team.

Zum Glück gibt es neben dem Klavier im Pfarrsaal auch eine Industriespülmaschine in der Küche, damit am Ende des Abends der Abwasch sich nicht zu lange stapelt. Auch ein Spendenschwein ist aufgestellt.

„Es macht uns Spaß, den Kindern etwas zu geben, das wir hier auch erlebt haben“, sagt Maurice Schmäing über das Engagement in der Kirchengemeinde. „Wir suchen auch noch nach Nachwuchs“, sagt Chantal Küpper.

Corona erschwerte ihnen die Jugendarbeit, die nun wieder Stück für Stück aufgebaut werden soll. Inzwischen liegt ein würziger Duft in der Luft, doch es sind noch einige Stunden bis zum Start der indischen Tafel in Hassels.

Das Hauptgericht wird in einer würzigen Marinade eingelegt, damit das Hähnchen zum Curry-Abenteuer starten kann. Der dritte Gang ist Hähnchenbrust in Kokosmilch-Curry mit Weißkohl, Bohnen, Karotten und dazu Reis mit Joghurtsauce.

„Es ist ein exotisches Essen und ein Gemeinschaftserleben, und es ist toll, dass die Jugend es für unsere Gemeinde zubereitet“, sagt Pfarrer Antony Manickathan. Die Aktion, die sonst oft im Mai stattfand, hat viele Stammgäste. „Die freuen sich und kommen immer gerne“, sagt Maurice Schmäing.

Und wie bei vielen privaten Festen fragen sich die jungen Gastgeber, ob das Essen reicht und allen schmeckt. „Bei fünf Gängen sollte das funktionieren“, stellen sie fest.

Dass die Gäste zufrieden waren, bekundeten sie am Ende des Essens mit viel Applaus. „Es war ein sehr schöner Abend“, sagt Besucherin Virginia Titz. „Wir sind sehr stolz darauf, einen leitenden Pfarrer zu haben, der solche Events möglich macht.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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