Düsseldorf: Polizeiliche Ermittlungen führen zu Durchsuchung einer Wohnung im Hafen durch Spezialeinheit

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Düsseldorf: Polizeiliche Ermittlungen führen zu Durchsuchung einer Wohnung im Hafen durch Spezialeinheit

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf sind die polizeilichen Ermittlungen in einem laufenden Verfahren zu einem spektakulären Einsatz geführt. Im Rahmen der Untersuchungen führte die Polizei eine Durchsuchung einer Wohnung im Hafen-Gebiet durch. Hierbei kam eine Spezialeinheit zum Einsatz, die sich auf derartige Operationen spezialisiert hat. Die genauen Gründe für die Durchsuchung und die beteiligten Personen werden derzeit noch nicht bekannt gegeben. Die Polizei hat jedoch bestätigt, dass die Aktion im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen steht. Weitere Informationen werden sobald wie möglich bereitgestellt.

Polizeiliche Ermittlungen führen zu Durchsuchung einer Wohnung im Düsseldorfer Hafen

Rund 200 Einsatzkräfte des Zolls, der Steuerfahndung Köln und der Polizei waren am frühen Montagmorgen in mehreren Städten in Nordrhein-Westfalen im Einsatz, darunter auch im Düsseldorfer Hafengebiet. Dort wurde mit Unterstützung einer Spezialeinheit der Polizei in einem Gebäude in der Speditionsstraße eine Wohnung durchsucht.

Ein Bewohner berichtete, er sei am Morgen gegen 6 Uhr von einem Feueralarm aus dem Schlaf gerissen worden. Er und die anderen Bewohner hätten das Gebäude dann verlassen müssen. Auf der Straße seien sie bewaffneten Einsatzkräften begegnet.

Durchgeführt wurde die Maßnahme federführend vom Hauptzollamt Aachen mit Unterstützung des neu eingerichteten Landesamtes zur Bekämpfung der Finanzkriminalität. Im Fokus der Durchsuchungen standen eine Steuerberaterkanzlei und ein Büroservice.

Während des Einsatzes in dem Düsseldorfer Wohnhaus löste eine Brandmeldeanlage aus. Ob das eine Folge des Einsatzes war oder zufällig gleichzeitig geschah, konnte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei nicht sagen. Infolgedessen wurde das Gebäude evakuiert.

Hintergrund der Maßnahmen

Hintergrund der Maßnahmen sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln, die sich unter anderem gegen den 51-jährigen Mitinhaber der Steuerberaterkanzlei und eine 46-jährige weitere Person richten. Die beiden Beschuldigten konnten am Montag festgenommen werden. Sie sollen nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die beiden Männer stehen im Verdacht, an Wirtschaftsstraftaten mit Schäden in Millionenhöhe beteiligt zu sein. Es kam bei den Durchsuchungen am Montag zur Sicherung von Vermögenswerten, unter anderem wurden zwei Luxusfahrzeuge sichergestellt.

Gegenstand der nunmehr erhobenen Anklage ist insbesondere der Vorwurf der Steuerhinterziehung in einem Volumen von über zwölf Millionen Euro.

Heike Schulze

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