Düsseldorf: So wenige neue Wohnungen wie seit Jahren nicht (Literalmente: Düsseldorf: As few new apartments as in years not)

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Düsseldorf: So wenige neue Wohnungen wie seit Jahren nicht

Die Stadt Düsseldorf erlebt derzeit einen beunruhigenden Tiefpunkt in der Wohnungsbauentwicklung. Laut einem aktuellen Bericht des Stadtplanungsamtes wurden im letzten Jahr lediglich 1.444 neue Wohnungen fertiggestellt. Dies ist die niedrigste Zahl seit Jahren, was zu einer weiteren Verknappung des Wohnraums in der Landeshauptstadt führt. Die Folgen sind bereits spürbar: Die Mieten steigen, die Wohnungsnot nimmt zu und die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung wird für viele Menschen zu einer Herausforderung. In diesem Artikel werden wir analysieren, welche Gründe zu dieser Entwicklung geführt haben und welche Konsequenzen dies für die Stadt und ihre Bewohner hat.

Düsseldorf: Rekordtief - Weniger neue Wohnungen wie in Jahren

Im Vorjahr wurden in Düsseldorf so wenig zusätzliche Wohnungen fertiggestellt wie lange nicht. Laut Zahlen der Stadt kamen nur 2063 Einheiten hinzu. Der langjährige Tiefstwert aus dem Jahr 2022 wurde somit noch einmal knapp unterboten.

Die Bestmarken wurden 2016 und 2017 aufgestellt, mit 2612 und 2813 Fertigstellungen. Schlechter als im Vorjahr lief es zuletzt 2015 mit 1136 Wohnungen.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt bleibt angespannt

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt bleibt angespannt

Die Zahlen verdeutlichen, wie sehr es derzeit in der Baubranche kriselt und wie angespannt die Lage auf dem Wohnungsmarkt bleiben dürfte. Mit düsteren Aussichten für Mieter auf der Suche nach einer neuen Wohnung.

Denn die Daten zu den Baugenehmigungen unterstreichen, dass sich die Situation eher noch verschärfen als entspannen dürfte. Von 2016 bis 2020 waren laut Stadt stets zwischen 3000 und 4700 Wohnungen pro Jahr genehmigt worden. Dann brachen die Werte ein, auf 2301, 2189 und 2251 in den Folgejahren.

Förderprogramm für den Neubau von Wohnungen

Förderprogramm für den Neubau von Wohnungen

Um den Neubau von dringend benötigtem – vor allem bezahlbarem – Wohnraum anzukurbeln, haben Stadt und Politik zuletzt ein Förderprogramm auf den Weg gebracht – für rund 800 Miet- und 100 Eigentumswohnungen.

Mit 140 Millionen Euro sollen über zinslose Darlehen zum einen bei zwölf Euro gedeckelte Mieten ermöglicht werden. Zum anderen sollen potenzielle Käufer unterstützt werden.

Mit diesen Mitteln will die Stadt ein Gegengewicht zu hohen Baukosten und ebenfalls hohen Bauzinsen schaffen, die den Neubau von Wohnungen weiterhin auch bundesweit stagnieren lassen.

Wie Planungsdezernentin Cornelia Zuschke zuletzt im Interview mit unserer Redaktion sagte, betrachtet sie vor allem die Jahre 2025 bis 2027 als kritisch.

Die Folgen für den Neubau werden sich wohl zeitverzögert einstellen. Zu rechnen ist also mit noch weniger neuem Wohnraum.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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