Düsseldorf: Wendehammer-Gilde präsentiert Werke entlang Kunstmeile
Die Wendehammer-Gilde, eine renommierte Künstlervereinigung in Düsseldorf, präsentiert in der kommenden Woche eine Auswahl ihrer beeindruckenden Werke entlang der Kunstmeile in der Landeshauptstadt. Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in die Vielfalt der künstlerischen Schwerpunkte der Gilde, von Malerei und Skulptur bis hin zu Fotografie und Installationen. Die Besucher können sich auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Kunst freuen, die die Kunstmeile in Düsseldorf bereithält. Die Eröffnung der Ausstellung findet am dienstag, den 15. März, um 19 Uhr statt.
WendehammerGilde eröffnet Kunstmeile in Heerdt mit maritimen Bildern und viel Abwechslung
Die maritimen Bilder von Ulrike Bornewasser hatten es der Besucherin der Kunstmeile Heerdt ganz besonders angetan. „Ich komme aus dem hohen Norden und wenn ich die Bilder sehe, habe ich das Gefühl, ich sitze auf dem Deich und verliere mich im Anblick des Meeres“, sagte sie.
Am vergangenen Wochenende präsentierte die Heerdter Künstlergruppe „Wendehammer-Gilde“ nun schon zum fünften Mal ihre Werke auf dem Kirchplatz von St. Benediktus. Zehn Künstler hatten sich eingefunden, um Gästen zu zeigen, wie vielfältig Kunst in Heerdt gestaltet wird.
„Es geht nicht darum, hohe Kunst zu zeigen, sondern ganz normale Menschen, die Kunst machen. Wir möchten andere motivieren, es uns nachzumachen – und vielleicht auch unserer Gilde beizutreten und sie weiter zu beleben“, so Künstler Richart, dem man dabei zuschauen konnte, wie er eine Friedensskulptur vor der Kirche installierte.
Die Kunstmeile soll ein niedrigschwelliges Angebot sein, Kunst und Künstler kennenzulernen. „Hier muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob man Kunst versteht oder man sich Kunst überhaupt finanziell leisten kann“, sagte Leila Freiburg, die neu zur Wendehammer-Gilde gestoßen ist. „Wir sprechen auch keinen an oder führen Verkaufsgespräche“, ergänzte Richart.
Die Bezeichnung Kunstmeile ist übrigens ein wenig irreführend und beruht auf einer Vision der Künstlergruppe. „Wir haben den Traum, irgendwann einmal am Heerdter Rheinufer entlang eine Kunstmeile entstehen zu lassen“, erklärte Richart.
Viele verschiedene Kunststile
Die ausgestellten Werke waren so unterschiedlich wie die Künstler. Britt Lachmunds Leidenschaft sind Tiere, die sie auch in ihren abstrakten Bildern versteckt. Heinz Laqua hatte ein altes Ölfass zu einem Beistelltisch umgestaltet und Sternzeichenbilder gemalt. „Malen ist für mich ein wunderbares Hobby für das ich, seit ich in Rente bin, viel Zeit habe. Es macht Spaß und man lernt viele Leute kennen“, so der Schaufenstergestalter.
Horst Surall zeigte, dass man mit 89 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Gerade hat er wieder einmal seinen Stil verändert und arbeitet mehr mit Holz. „Man muss sich immer weiter entwickeln. Stillstand gibt es bei mir nicht“, sagte Surall.
Elina Zaitseva malt mit Tempera und Pigmenten. „In der Ukraine werden Ikonen traditionell mit Pigmenten gemalt und jetzt stehe ich hier mit meinen abstrakten Bildern vor einer Kirche. Das passt doch irgendwie“, erzählte die Ukrainerin, die in Heerdt eine neue Heimat gefunden hat.
Besucherin Britta Jahns war positiv überrascht von der Kunstmeile. „Die meisten Bilder gefallen mir sehr gut und ich habe einige Inspiration gefunden. Es ist eine gute Idee, den Platz für so etwas zu nutzen“, sagte sie.
Weitere Infos und Kontaktdaten zum Kunstnetzwerk Wendehammer-Gilde gibt es unter wendehammer-gilde.de.
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