Düsseldorfer Familie kehrt nach 13-monatiger Weltreise zurück nach Hause

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Düsseldorfer Familie kehrt nach 13-monatiger Weltreise zurück nach Hause

Die abenteuerliche Reise einer Düsseldorfer Familie hat nach 13 Monaten ein Ende gefunden. Die Familie, bestehend aus Eltern und zwei Kindern, hat ihre Weltreise erfolgreich beendet und ist nun wieder zurück in ihrer Heimatstadt angekommen. Die Familie hatte im vergangenen Jahr entschieden, ihr gewöhnliches Leben für eine Weile aufzugeben und stattdessen die Welt zu erkunden. Sie haben während ihrer Reise viele fascinierende Länder und Kulturen kennengelernt und unvergessliche Erlebnisse gesammelt. Nun freuen sie sich darauf, ihre Erinnerungen mit Freunden und Familie zu teilen und ihr normales Leben wieder aufzunehmen.

Düsseldorfer Familie kehrt nach monatiger Weltreise zurück nach Hause

Düsseldorfer Familie kehrt nach monatiger Weltreise zurück nach Hause

Um ihre Schularbeiten kamen Liam und Noah auf ihrer Reise natürlich nicht herum. Und trotzdem dürfte das dritte Schuljahr der Zwillinge „das geilste jemals“ gewesen sein, wie Jürgen Petschke und Constance Grunewald-Petschke, die Eltern der Zwillinge, mit einem Lachen erzählen.

Denn Mathe und Deutsch wurde zum Beispiel mal in Thailand gepaukt oder in Sri Lanka. In Indien, in Nepal, Japan, Kolumbien, Costa Rica und, und, und. „13 Monate, 13 Länder“, fasst Familie Petschke ihren Trip, der einmal rund um die Welt führte, zusammen.

Seit Ende Juli sind die Düsseldorfer nun wieder in heimischen Gefilden. Und haben viel zu erzählen. „Erst jetzt wird uns nach und nach klar, was wir alles gesehen und erlebt haben“, sagt Constance. „Aber auch, wie uns die Reise verändert hat.“

Denn es war kein Dauerurlaub, kein Hotel-Hopping. Mehr das Sammeln von neuen Erfahrungen. Neue Kulturen lernten sie kennen, lebten zum Beispiel zeitweise bei indigenen Völkern am Amazonas und überhaupt viel bei „Locals“, also Einheimischen.

Viel entspannter sei man, jetzt, nach der Rückkehr. „Viele Dinge kratzen uns einfach nicht mehr so wie früher.“

INFO Reisevideos im Internet

Die Reise

Für 13 Monate waren Constance Grunewald-Petschke (46), Jürgen Petschke (48), Liam und Noah (beide 9) auf Weltreise. Die Bilder Wer wissen will, was die Familie auf ihrer Reise erlebt hat, findet auf Instagram und Youtube unter @gemeinsam.frei.sein einige Videos.

Die Reise habe die Familie noch enger zusammengeschweißt. Als unsere Redaktion die Petschkes im vergangenen Jahr, kurz nach ihrem Start in Thailand per Video-Konferenz interviewte, hatten die Eltern noch vom „perfekten Timing“ für die Auszeit gesprochen.

Die Zwillinge seien jetzt „alt genug, um alles zu erleben – und noch nicht so alt, dass sie nicht mehr mit ihren Eltern unterwegs sein wollen.“ Und die Erwartungen seien voll erfüllt worden. „Wir waren unser Zuhause.“

„Wir sind nicht im Urlaub!“

Auch wenn Constance und Jürgen einräumen, dass es unterwegs durchaus mal Konflikte gab. „Das bleibt nicht aus, wenn man 24/7 zusammenhängt.“ Deshalb habe man sich auch Auszeiten gegönnt, getrennt voneinander Ausflüge gemacht und Ähnliches.

„Wir haben unheimlich viel für uns mitgenommen“, sagt Constance, die in Düsseldorf Achtsamkeits- und Meditationskurse für Eltern anbietet und „sicher einiges aus meinen Erfahrungen von der Reise da einfließen lassen kann“.

Und auch die Jungs habe die Weltreise nach vorn gebracht, sind die Eltern überzeugt. Auf einmal allein auch mal auf andere zuzugehen, sie auf Englisch anzusprechen.

Constance und Jürgen sind stolz auf ihren Nachwuchs. „Die waren einfach saucool, haben alles mitgemacht.“

Klar, es sei auch mal langweilig gewesen, sagen die Neunjährigen. „Immer ,nur‘ mit dem Bruder als Spielpartner. Aber wir hatten auch viel Spaß.“

Insgesamt würden Liam und Noah dem Jahr auf Achse die Schulnote zwei geben. „Weil uns unsere Freunde schon gefehlt haben.“

Trotzdem: Eine neue Reise würden sie auf jeden Fall mitmachen. „Nur vielleicht etwas kürzer.“

Einen festen Plan, wo es wann hingehen sollte, gab es übrigens nicht. Südafrika stand zum Beispiel erst gar nicht auf der Liste – und dann verbrachten die Düsseldorfer dort ein Silvester im Sommer.

Überhaupt liegt hinter den Weltreisenden ein Jahr praktisch ohne Kälte, geschweige denn Winter.

Gab es einen Lieblingsort? Da kommen die Petschkes ins Grübeln. Schwierig, bei so vielen tollen Eindrücken vom Sternhimmel über dem Amazonas über das Leben auf den thailändischen Inseln bis zur Wanderung auf einen indonesischen Vulkan.

Der Heimat war man dank Internet und Videoanrufen regelmäßig ganz nah. Und auch in der Ferne wurde mit der Fortuna mitgefiebert. „Nur die Zeitverschiebung war da ein Problem.“

Selbst vor den Ball haben die Jungs auch getreten – und liefen in Thailand für Borussia Koh Phangan auf.

Und was das Thema Schule angeht: Vor dem Start wurden alle Bücher eingescannt. „Und den Lehrplan haben wir komplett abgearbeitet“, blicken die Eltern zurück.

Was fehlt ihnen hier in Deutschland? „Das Prickeln“, sind sich Constance und Jürgen einig. „Nicht zu wissen, was ist eigentlich am nächsten Tag, wo werden wir sein?“

Die Freiheit von unterwegs „haben wir hier natürlich nicht.“

Sie raten allen, die mit dem Gedanken spielen, auch mal ein Jahr Auszeit zu nehmen: „Traut euch, seid mutig.“

Natürlich müssten die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Aber die Sorgen, ob das mit Kindern überhaupt gehe und wie das mit der Schule funktioniere, dürften keine Hindernisse sein. „Machen ist krasser als Wollen.“

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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