Düsseldorfer Museen: Diese Ausstellungen laden Sie im zweiten Halbjahr 2023 ein

Düsseldorfer Museen: Diese Ausstellungen laden Sie im zweiten Halbjahr 2023 ein

Die Kunst- und Kulturmetropole Düsseldorf präsentiert sich im zweiten Halbjahr 2023 mit einer Fülle an außergewöhnlichen Ausstellungen. Die Museen der Stadt laden Sie ein, die Vielfalt der Kunst und Kultur zu erkunden. Von Klassikern der Moderne bis hin zu aktuellen Werken contemporary Art, von historischen Ausstellungen bis hin zu interdisziplinären Projekten - das Programm ist breit gefächert und bietet für jeden Geschmack etwas. In dieser Übersicht stellen wir Ihnen die Highlights der kommenden Ausstellungen vor, die Sie im zweiten Halbjahr 2023 in Düsseldorfs Museen erleben können.

Düsseldorfer Museen: Diese Ausstellungen laden Sie im zweiten Halbjahr ein

„Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste“, soll die Kulturkritikerin Susan Sontag einst geschrieben haben. Wer sich vornähme, alle Museen, Ausstellungshallen und Galerien der Landeshauptstadt zu besichtigen, käme sicherlich auf eine lange Liste. Neben Dauerausstellungen und Sammlungen bieten die hiesigen Museen ein abwechslungsreiches Programm an wechselnden Sonderausstellungen.

„Lars Eidinger. O Mensch“ im K21

Anys Reimann stellt im Bilker Bunker aus. Ein Tausendsassa ist der Künstler Lars Eidinger: Theater- und Filmschauspieler, DJ – und Foto-Künstler. Am 30. August feiert seine Fotoausstellung „O Mensch“ im K21 Eröffnung. Das Werkzeug des 48-jährigen Berliners: sein Smartphone. Mit seinen im Alltag fotografierten Motiven löse Eidinger bei den Betrachtern „eine Auseinandersetzung mit Themen wie dem städtischen Leben, der vom Menschen gebändigten Natur, aber auch mit dem verletzlichen Körper sowie mit Armut, Verzweiflung, Wahnwitz und Einsamkeit aus“, heißt es in einer Ankündigung. Zur Einstimmung legt DJ Lars Eidinger am 30. August ab 22 Uhr im K21 auf. Die Ausstellung ist vom 31. August 2024 bis 26. Januar 2025 im K21 zu sehen. Der Eintritt zum Eröffnungsabend am 30 August ist frei. Das Online-Kombiticket Sammlung und Ausstellungen kostet für Erwachsene ohne Ermäßigung 14 Euro.

„Yoko Ono. Music of the Mind“ im K20

Wer dem Werk der berühmten Performance-Künstlerin einmal in all seinen Facetten begegnen möchte, hat ab dem 28. September dazu die Gelegenheit im K20. Die in Kooperation mit dem Tate Modern in London organisierte Ausstellung „Yoko Ono. Music of the Mind“ umspanne „sieben Jahrzehnte der kraftvollen, multidisziplinären Praxis der Künstlerin von Mitte der 1950er-Jahre bis heute“, heißt es seitens der Kunstsammlung. Installationen, Partituren, Filme, Musik und Fotografien – mehr als 200 Exponate bietet die Ausstellung. Die Ausstellung feiert am 27. September Eröffnung im K20, danach ist die Ausstellung bis zum 16. März 2025 zu sehen. Online-Tickets kosten für Erwachsene 9 Euro.

„Superheroes“ im NRW-Forum

Aktuell befindet sich das NRW-Forum noch in einer Umbauphase. Aber wenn das Kunstmuseum am 13. September wieder öffnet, wird es zum „Superheld*innen-Universum“, so das NRW-Forum in einer Ankündigung und verspricht ein Wiedersehen mit den Helden der Kindheit. Es geht um das popkulturelle Superhelden-Genre, das „unsere Kulturen so stark beeinflusst“ habe. Mehr als 1600 Exponate werden auf 1200 Quadratmetern Ausstellungsfläche gezeigt. Die Bandbreite erstrecke sich „von Batman und Joker über Manga und Anime bis hin zu Politik und Propaganda“. Ausgestellt werden Comic-Hefte, Originalzeichnungen, Skulpturen und Action Toys, dazu zeigt die Ausstellung Filmausschnitte und Medienkunstinstallationen. Die Ausstellung ist vom 13. September 2024 bis zum 11. Mai 2025 im NRW-Forum zu sehen. Online-Tickets gibt es spätestens mit Beginn der kommenden Ausstellung.

„Das ist Gesellschaft. Soziale Fotografie in Düsseldorf“ im Stadtmuseum

Die Ausstellung in dem Museum an der Berger Allee in der Carlstadt „widmet sich dem Leben der Menschen in all seinen Facetten“, heißt es vonseiten des Kulturamts. Mehr als 200 Arbeiten verschiedener Fotografen wie Hannah Hummel und Dirk Alvermann würden ausgestellt. Die Besucher können einen Streifzug durch 150 Jahre Fotografiegeschichte unternehmen. Dabei liege der Fokus auf Düsseldorf und den „Veränderungen in den sozialen Verhältnissen“, so die Veranstalter. Die Ausstellung verspreche zu zeigen, „wie die Gesellschaft oszilliert zwischen Weltoffenheit und Exklusivität“. Die Ausstellung ist im Stadtmuseum vom 8. September bis zum 5. Januar 2025 zu sehen. Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei, Erwachsene zahlen vier Euro.

„Warum in die Ferne schweifen? – Traumziel Rhein“ im Schifffahrtmuseum

Wann wurden am Rhein aus Reisenden eigentlich Touristen? Die Sonderausstellung im Schlossturm am Rheinufer reist zur Beantwortung dieser Fragen zurück in die Zeit der Romantik. Die Ausstellung beschäftige sich mit den „intensiven Vorbereitungen der frühen, oft mehrmonatigen Rheinreisen“, frage sich, „warum gerade das felsige Rheintal ,im Trend‘ lag“ und welche Rolle die Dampfschifffahrt dabei gespielt hat, wie es in der Ankündigung heißt. Auf vier der sieben Etagen des Schlossturms werden Bilder und Fotografien, Film- und Musikstücke gezeigt. Die Ausstellung biete den Besuchern unter anderem die Möglichkeit, sich in historischen Panoramen des noch weitgehend unverbauten Rheinufers zu vertiefen, „wie sie die frühen Touristen an Deck der Dampfschiffe genossen“. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Februar 2025 zu sehen. Für alle Gäste unter 18 Jahren ist der Besuch kostenfrei, Erwachsene zahlen drei Euro.