Düsseldorfer Nachrichten: Akki-Clans Drachenfest auf den Rheinwiesen feierte ein erfolgreiches Ereignis
Am vergangenen Wochenende fand auf den Rheinwiesen in Düsseldorf ein großes Fest statt, das die Stadt und ihre Bewohner in Atem hielt. Das Akki-Clans Drachenfest, ein Highlight des Jahres, lockte Tausende von Besuchern an und bot ihnen ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Kunst und kulinarischen Genüssen. Die Rheinwiesen, einer der schönsten Plätze der Stadt, waren festlich dekoriert und boten den perfekten Rahmen für das farbenfrohe Fest. Die Besucher konnten sich auf eine Reise in die Welt der Fantasie begeben und sich von der atmosphärischen Musik und den bunten Kostümen inspirieren lassen.
Drachen fehlen Wind, aber Kinder helfen mit
Petrus, so viel ist klar, ist ein Drachenfan. Pünktlich zu „Bilder am Himmel – die fliegende Galerie“, schickte er die Sonne ins Rennen, nur am Wind hat er leider am Freitagvormittag gespart.
AkkiKinder bauen ihre eigenen Drachen und starten sie in den Himmel
Die rund 400 Kinder, die auf die Oberkasseler Rheinwiesen gekommen waren, um ihre bunten Drachen in den Himmel starten zu lassen, machten die fehlenden Böen mit Körpereinsatz wett. Da waren Kraft und Schnelligkeit gefragt, um die zum Teil bis zu acht Meter langen „Himmelsriesen“ in die Lüfte steigen zu lassen.
Ordentlich angefeuert von den Zuschauenden auf dem Deich, die es sich zum Teil in der warmen Sonne auf Picknick-Decken bequem gemacht hatten.
Drachenfest auf den Rheinwiesen: ein Tag voller Kreativität und Abenteuer
Der Verein Akki bietet viel für Kinder an. Flugshow Mit dem großen Drachenfest beendet das Akki traditionell sein Herbstferienprogramm. Gefördert wird die für Düsseldorfer Kinder kostenlose Aktion u. a. von der Stadt und der Fritz-Henkel-Stiftung, die das Material für den Drachenbau finanzieren.
Der Verein Akki (Aktion & Kultur mit Kindern) ist eine kulturelle Bildungseinrichtung in Oberbilk mit einem vielseitigen Programm wie Mitmach-Ausstellungen, Theater oder Kunst- und Medienprojekten. Das Akki realisiert regelmäßig in den Sommerferien das „Düsseldörfchen“ und in den Herbstferien das „Drachenfest“.
Zum Ferienstart hatte der Verein Akki ein großes Zelt neben der Kniebrücke auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring aufgeschlagen und Kinder aus Düsseldorfer Grundschulen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Kinderklubs zum Drachenbau-Workshop eingeladen.
Da wurde zuerst einmal gebrainstormt, welches Thema es werden soll. Die Kids sprühten geradezu vor Ideen, was sie auf ihren Drachen zeigen wollten. Die Bandbreite reichte dabei von Natur- und Umweltschutz, über Meereswelten oder Sport bis hin zum Recht auf Freizeit und den Hinweis auf Kinderrechte. Aber auch Hexen, Fabelwesen und Pokémons bekamen ihren Auftritt.
Kinder, die keiner Schule oder Einrichtung angehörten, konnten auch mitmachen. So bauten Evita, Simon, Camillo, Hannah, Mitja, Carla, Frederick, Kornelius, Anna, Quinn, Selma und Arian kleinformatige Drachen als Quadrat, Schlitten oder „Eddy“ mit langen bunten Schwänzen daran, die sie in einer eigenen Gruppe bei der Flugshow präsentieren durften.
Mit viel Engagement und Unterstützung von Kunstschaffenden für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren kostenlos aus. Der kreative Nachwuchs traf sich dafür in kleinen Gruppen zu jeweils zehn bis 15 Teilnehmenden.
Die „Himmelsriesen“ können sie nach dem Drachenfest mit in ihre jeweiligen Einrichtungen nehmen, wo sie einen Ehrenplatz bekommen. Die Kinder, die kleine viereckige Drachen gebastelt hatten, durften sie mit nach Hause nehmen.
Das Kinderspielhaus schickte beispielsweise „Tiere und Pokémons gegen Umweltverschmutzung“ in die Lüfte. Tilda und Kamu erzählten Tobi Weinstein, dass sie auf das Thema gekommen sind, weil sie darauf hinweisen wollen, wie wichtig der Erhalt der Natur ist.
Das kreative Statement hielt sich besonders lang in der Luft und segelte erst langsam zu Boden, was Weinstein mit „wenig Wind hat auch was für sich“ kommentierte.
Foto: grafik Kurz hatte sich ein Drachen-Schlitten in einem Baum verheddert, aber fleißige Hände befreiten ihn schnell wieder aus der misslichen Lage. „Oh, da kommen sich zwei Drachen recht nah“, kommentierte Tobi Weinstein und stellte dann zufrieden fest: „Kein Zusammenstoß! Die Kinder sind schnell wie der Wind.“
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