Düsseldorf-Garath: Wohnungen aufgrund von Brandsicherheitsbedenken infolge von Fassadenfragmenten geräumt

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Düsseldorf-Garath: Wohnungen aufgrund von Brandsicherheitsbedenken infolge von Fassadenfragmenten geräumt

In der Düsseldorfer Stadtteil Garath ist ein größerer Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten erforderlich gewesen. Die Bewohner mehrerer Wohnungen mussten aufgrund von Brandsicherheitsbedenken ihre Wohnungen verlassen. Der Grund dafür waren Fassadenfragmente, die von den Gebäuden abbrachen und ein hohes Risiko für die Anwohner darstellten.

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Garath: Wohnungen geräumt aufgrund von Brandsicherheitsbedenken - Arbeiten an den Häusern fortschreiten

Nach der Räumung von 38 Wohnungen in Garath Ende des vergangenen Monats gehen die Arbeiten an den betroffenen Häusern voran. Die Mieter der Häuser Adalbert-Probst-Straße 21 und 23 sowie Kapeller Feld 80 hatten spontan ihre Wohnungen räumen müssen, nachdem es zu Bewegungen an den Fassadenplatten gekommen war.

Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft als Vermieterin sah darin eine Gefahrensituation für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses. Die Fassadenplatten galten als gefährlich, sodass die Räumung notwendig wurde.

Mieter von 40 Wohnungen in Düsseldorf-Garath mussten plötzlich ausziehen. Seit inzwischen mehr als einer Woche ist ein Spezialbagger vor Ort und nimmt die Platten von der Fassade.

Bis zum vergangenen Mittwoch waren bereits 25 Prozent der Platten entfernt worden. Die weiteren Arbeiten könnten aber noch einige Tage in Anspruch nehmen. „Die ersten groben Schritte gehen immer schnell, die weiteren brauchen etwas mehr Zeit“, so die Sprecherin der Wohnungsgesellschaft.

Für einige Tage konnten die Mieter inzwischen in Absprache mit dem Sicherheitsdienst noch in ihre Wohnungen, um wichtige Dinge von dort zu holen. „Das Angebot haben auch einige noch angenommen“, erklärte die Sprecherin.

Da die Räumung plötzlich gekommen war, hatten einige Bewohner nur das Nötigste mitgenommen, viele sind in Hotels untergebracht.

Die abgehängten Wohngebiete in Düsseldorf

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Die Wohnungsgesellschaft will in dem Quartier rund um die Adalbert-Probst-Straße rund 400 Wohnungen modernisieren. Sie stammen aus den 1960er und 1970er-Jahren. Einige Gebäude galten als nicht mehr sanierungsfähig und sollten daher durch Neubauten ersetzt werden.

Für die Mieter der davon betroffenen Wohnungen wollte die Wohnungsgesellschaft Ersatz bereitstellen und die Gebäude auf diese Weise nach und nach leerziehen. Dieser Prozess wurde nun deutlich beschleunigt.

Ein älteres Ehepaar sei bereits in eine neue Wohnung umgezogen, hieß es. 19 Haushalten habe man eine Ersatzwohnung im Bestand angeboten. „Für die übrigen 19 Haushalte ermitteln wir derzeit noch die passenden Lösungen. Wir haben noch ein paar Möglichkeiten in unserem Bestand und einige Angebote von anderen Wohnungsunternehmen erhalten.“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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