Eheangebot in Tönisvorst: Schützen gelten als preisgekrönte Blutspender
In der nordrhein-westfälischen Gemeinde Tönisvorst hat sich ein außergewöhnliches Ereignis zugetragen. Die Schützen der Region haben eine herausragende Leistung erbracht, die nicht nur lokal, sondern auch überregional Aufmerksamkeit erregt hat. Die Blutspende-Aktion der Schützen hat einen hohen Preis erhalten und sie gelten nun als preisgekrönte Blutspender. Dieser Erfolg ist nicht nur ein Rückblick auf die Leistung der Schützen, sondern auch ein Ausdruck der Anerkennung für ihr Engagement. In den folgenden Zeilen erfahren Sie mehr über diese beeindruckende Aktion und die Hintergründe, die zu diesem Erfolg geführt haben.
Preisgekrönte Blutspender: Tönisvorster Schützen retten Leben
Eine einzelne Blutspende kann nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bis zu drei Menschenleben retten. Pro Spende wird demnach ein halber Liter Blut abgezapft. Bedeutet: Die Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft trägt womöglich dazu bei, dass mehr als 200 Menschenleben gerettet werden können.
Denn der Verein hat sich an einer gemeinsamen Kampagne des DRK-Blutspendedienstes West, der Krefeld Pinguine und der Eisbären Krefeld beteiligt und innerhalb weniger Wochen 34,5 Liter Blut beigesteuert. Als Dank für ihr Engagement erhielten die Schützen nun einen Preis.
„Das kam alles ziemlich spontan zustande“, sagt Lukas Stieger, zweiter Kassierer der Bürger Junggesellen Schützenbruderschaft. Er selbst sei Mitglied beim DRK, ebenso wie ein anderer Schütze, der auf die Kampagne aufmerksam geworden war. Weil er im Vereinsvorstand ist, habe er den Verein letztendlich für die Kampagne „Eishockeyhelden“ angemeldet, ergänzt Stieger.
Ziel der Kampagne war ursprünglich, dass Vereine insgesamt 100 Liter Blut spenden – am Schluss waren 218 Liter zusammengekommen. Die Aktion lief von Anfang Mai bis Ende Juni. Zwölf Vereine, hauptsächlich aus Krefeld, beteiligten sich.
Die Krefeld Pinguine und die Eisbären Krefeld spendeten zwar mit 67 und 35,5 Litern mehr Blut als die Vorster, doch weil beide zu den Organisatoren gehören, nahmen sie nicht am Gewinnspiel teil.
„Wir haben zum Beispiel auf Facebook und bei Instagram für die Kampagne geworben“, sagt Stieger. Unter anderem in Tönisvorst und Kempen gab es im Wettbewerbszeitraum Blutspendetermine, „jeder, der dort Blut gespendet hat, konnte seine Stimme für uns setzen“.
Weil die Vorster Junggesellen nach Pinguinen und Eisbären so die meisten gespendeten Liter Blut für sich verbuchen konnten, durften sie sich als Erste ihren Preis aussuchen. „Wir haben uns für die 30 Heimspiel-Tickets entschieden“, sagt Stieger. „Wir möchten mit unseren Jungschützen zum Spiel gehen“, ergänzt der zweite Kassierer.
Eheangebot in Tönisvorst: Schützen spenden Blut und erhalten Preis
Wer Blut spenden möchte und sich gesund fühlt, kann sich über aktuelle Blutspendetermine in seiner Nähe online informieren unter www.blutspende.jetzt, oder kostenlos telefonisch beim DRK anfragen unter der Rufnummer 0800 1194911.
Lukas Stieger hat sich übrigens nicht selbst als Blutspender an der Aktion beteiligt: „Ich durfte nicht“, erklärt der 17-Jährige. Denn Blut spenden darf nur, wer mindestens 18 Jahre alt ist. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht.
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