Ehrenamtliche Helfer in Rommerskirchen: Das Herz von Karlheinz Wandke schlägt für den Fußballverein
In Rommerskirchen gibt es Menschen, die sich selbstlos für das Wohl ihrer Gemeinde einsetzen. Einer dieser Ehrenamtlichen Helfer ist Karlheinz Wandke, dessen Engagement für den Fußballverein beispielhaft ist. Seit vielen Jahren setzt er sich mit Herz und Seele für den Verein ein, um die Jugendlichen zu fördern und das Vereinsleben zu bereichern. Sein uneigennütziger Einsatz hat sich positiv auf die gesamte Gemeinde ausgewirkt. In diesem Artikel möchten wir Karlheinz Wandke und sein Engagement näher vorstellen und seine Verdienste um den Fußballverein würdigen.
Herzblut für den Fußball: Karlheinz Wandke leitet SG Rommerskirchen mit Engagement
Karl-Heinz Wandke, Vorsitzender der SG Rommerskirchen, ist ein echtes Urgestein der Gemeinde. Geboren und aufgewachsen in Rommerskirchen, lebt er noch immer in seinem Elternhaus – eine Verbundenheit, die sich auch in seinem Engagement für den örtlichen Sportverein widerspiegelt.
Seit über vier Jahrzehnten ist Wandke in verschiedenen Funktionen für die SG Rommerskirchen aktiv, seit 2010 als erster Vorsitzender. Seine sportliche Laufbahn begann 1972, als sechsjähriger Junge, damals noch beim SV Rommerskirchen. „Ich habe alle Mannschaften durchlaufen, von der Jugend bis zu den Alten Herren“, erzählt er.
Bereits Ende der 90er Jahre wurde er gefragt, ob er sich vorstellen könne, im Vorstand mitzuarbeiten. „Damals war ich schon Spieler in der ersten Mannschaft und habe nicht lange überlegt. Ich wollte dem Verein etwas zurückgeben“, erklärt Wandke.
INFOSG Rommerskirchen/Gilbach 1937/65 e.V.
Gründung 1990 durch Fusion des SV Rommerskirchen (1937) und TuS Gilbach (1965)
Mitglieder: Über 400, größter Sportverein in Rommerskirchen
Erfolge: Doppelaufstieg der Seniorenmannschaften in die Bezirksliga und Kreisliga B in der Saison 2013/14
Im Laufe der Jahre übernahm er immer mehr Verantwortung. Als der Kassierer des Vereins sein Amt niederlegte, sprang Wandke ein und übernahm auch diese Aufgabe. Schließlich wurde er 2010 zum ersten Vorsitzenden gewählt, nachdem sein Vorgänger zurücktrat. Seitdem lenkt er die Geschicke des Vereins mit großem Einsatz und einem klaren Ziel vor Augen: „Ich möchte den Verein gesund und zukunftsfähig halten, damit auch kommende Generationen hier Fußball spielen können“.
Unter seiner Führung hat der Verein viel erreicht. Ein besonderes Projekt war dabei die Errichtung eines Kunstrasenplatzes im Jahr 2013. „Das war ein großer Erfolg für uns alle. Der alte Ascheplatz war längst nicht mehr zeitgemäß, und der neue Kunstrasen hat uns sportlich nach vorne gebracht“, berichtet Wandke.
Tatsächlich gelang der ersten Mannschaft in den folgenden Jahren der Aufstieg in die Kreisliga A und schließlich sogar für einige Jahre in die Bezirksliga – ein beachtlicher Erfolg für einen Dorfverein wie die SG Rommerskirchen. „Wir sind ein kleiner Verein mit begrenztem Budget, aber was wir erreicht haben, darauf können wir stolz sein“, sagt Wandke.
Doch es gab auch schwierige Zeiten. Besonders die Corona-Pandemie stellte den Verein vor große Herausforderungen. „Der Spielbetrieb ruhte, und wir hatten Sorge, dass unsere Sponsoren abspringen könnten“, erzählt Wandke. In dieser schwierigen Phase zeigte sich der Zusammenhalt im Verein besonders stark. Eine der kreativsten Ideen war der Verkauf von T-Shirts mit Skyline und dem Aufdruck „Rommerskirchen – SGeht nur gemeinsam“, deren Erlös teilweise an die örtliche Tafel gespendet wurde. „Die Idee kam von unserem Kassierer Sascha Kaufmann. Wir haben insgesamt über 1200 T-Shirts verkauft“, erinnert sich Wandke.
Für den Rommerskirchener ist das Ehrenamt nicht nur eine Pflicht, sondern eine Herzensangelegenheit. „Ich mache das nicht wegen des Lobes oder der Anerkennung, sondern weil es mich erfüllt, anderen zu helfen“, betont er. Schon immer habe er es genossen, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen.
Karl-Heinz Wandke macht jedoch deutlich: „Es wird immer schwieriger, Menschen zu finden, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren“. Wandke wünscht sich, dass mehr Menschen erkennen, wie wertvoll das Ehrenamt ist und dass es nicht nur den Verein, sondern die gesamte Gemeinschaft stärkt. „Ob im Sportverein, im Schwimmverein oder bei der Tafel – es gibt so viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Je mehr Menschen mitmachen, desto leichter wird es für alle“.
In den nächsten Jahren möchte sich der 58-Jährige schrittweise aus der ersten Reihe zurückziehen. „Ich werde dem Rommerskirchener Fußball immer treu bleiben, aber ich muss nicht immer an der Spitze stehen“, erklärt er. Sein Ziel ist es, den Verein in gute Hände zu übergeben und sicherzustellen, dass die Arbeit fortgesetzt wird. „Ich möchte, dass der Verein auch in Zukunft gesund und stabil bleibt. Wir haben eine gute Jugendabteilung und auch eine starke Damenmannschaft, und darauf können wir aufbauen“, sagt er.
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