Ehrenamtliche Mentoren in Tönisvorst und Viersen unterstützen Schüler bei dem Sprung aufs Gymnasium
In den Städten Tönisvorst und Viersen gibt es eine Initiative, die sich um die Zukunft von Schülern kümmert. Ehrenamtliche Mentoren bieten ihre Unterstützung an, um Schüler bei der Überleitung auf das Gymnasium zu helfen. Viele Schüler haben Schwierigkeiten, den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu meistern. Hier setzen die ehrenamtlichen Mentoren an, um den Schülern bei der Vorbereitung auf die neue Herausforderung zu helfen. Durch regelmäßige Treffen und individuelle Förderung soll den Schülern der Weg auf das Gymnasium erleichtert werden.
Ehrenamtliche Mentorinnen helfen Schülern in Tönisvorst und Viersen aufs Gymnasium
„Eine Stunde pro Woche wäre sehr schön, es darf auch ruhig etwas länger sein“, sagt Mechtild Aschoff, Koordinatorin des Mentoring-Programms Mentformigra in Tönisvorst und Viersen. In diesem Programm unterstützen ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren junge eingewanderte Talente.
Weitere Ehrenamtler werden gesucht, und diese können sich bei zwei Infoabenden am Donnerstag, 26. September, im Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst (Raum A 106) und am Mittwoch, 9. Oktober, im Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium in Viersen (Raum 2507) jeweils von 18 bis circa 20 Uhr informieren.
Unterstützung für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen
Schülerinnen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen aus eingewanderten Familien werden im Mentformigra-Programm dabei unterstützt, sprachliche Barrieren zu beheben und den Sprung von der vierten Klasse aufs Gymnasium zu schaffen. Im Programm sind Schülerinnen und Schüler des Erasmus-von-Rotterdam, des Clara-Schumann und des Michael-Ende-Gymnasiums sowie der umliegenden Grundschulen.
Das Mentformigra-Programm
Mentformigra wurde 2015 in Düsseldorf von der Grundschullehrerin Dorothee Kettner gegründet und 2020 erfolgreich vom NRW-Schulministerium auf den Kreis Viersen ausgeweitet. „Seitdem sind 52 Mentorinnen und Mentoren im Kreis tätig. Sie unterstützen bei der Vermittlung von Lesefreude, ermuntern zu selbstständigem Arbeiten und vermitteln dabei auch Kultur und Werte“, so Lehrerin und Koordinatorin Mechtild Aschoff.
Die Unterstützung ist flexibel, die ehrenamtlichen Mentoren legen in Absprache mit den Kindern ihre Zeiten der Unterstützung selbst fest. In der Regel treffen sie ihre „Mentees“ einmal in der Woche in deren Familien oder in der Bücherei oder auch bei sich zu Hause. Die Mentoren können an verschiedenen Angeboten der Kommunalen Koordinatorin wie Qualifizierungen, Austauschtreffen und Themenabenden teilnehmen.
Um eine Anmeldung zu den Infoabenden wird gebeten unter Telefon 0157 36971409 oder E-Mail [email protected].
Schreibe einen Kommentar