Ein Viertel von Leichlingen ist Wald

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Ein Viertel von Leichlingen ist Wald

Die Stadt Leichlingen kann auf einzigartiges Naturschätzen zurückblicken. Ein Viertel der Gesamtfläche der Stadt wird von Wald eingenommen. Diese erfreuliche Nachricht wurde kürzlich bekannt gegeben und sorgt für große Freude bei den Bewohnern und Naturliebhabern. Der Anteil von Waldfläche an der Gesamtfläche der Stadt beträgt genau 25,1 Prozent. Dieser Wert ist höher als der Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen. Die Stadtverwaltung und die Bevölkerung sind sich einig, dass der Erhalt und der Schutz dieser naturräumlichen Ressourcen von höchster Bedeutung sind.

Leichlingen belegt letzten Platz im Waldanteil-Ranking des Rheinisch-Bergischen Kreises

Aktuell sind nur 26,1 Prozent des Stadtgebietes von Leichlingen bewaldet. Damit belegt die Stadt den letzten Platz im Waldanteil-Ranking des Rheinisch-Bergischen Kreises. Im Vergleich dazu weisen Rösrath und Odenthal einen wesentlich höheren Waldanteil auf, mit 49,4 Prozent beziehungsweise 45,3 Prozent. Burscheid liegt mit 26,4 Prozent direkt vor Leichlingen.

Insgesamt hat der Wald im Rheinisch-Bergischen Kreis jedoch großen Schaden durch Dürre und Borkenkäfer-Befall genommen. In Leichlingen sind die Auswirkungen besonders sichtbar, beispielsweise an der Sengbach- und Diepentalsperre oder an den Hängen der Wupper.

Wiederbewaldung abgestorbener Waldflächen

Wiederbewaldung abgestorbener Waldflächen

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) als örtliche Naturschutzorganisation setzt sich seit geraumer Zeit für die Wiederbewaldung abgestorbener Waldflächen ein. Die Waldeigentümer konzentrieren sich dabei auf die Anlage stabiler Mischwälder. „Dazu gehört sowohl die Naturverjüngung mit Bäumen aus dem Samenvorrat des Bodens als auch das gezielte Einbringen von Baumarten, die mit den veränderten Klimabedingungen besser zurechtkommen“, erläutert Rainer Deppe, SDW-Vorsitzender im Kreisverband Rhein-Berg/Leverkusen.

Die bisher üblichen Fichten sind überwiegend abgestorben, und die Buchen weisen zum Teil erhebliche Schäden auf, die als Buchenkomplexkrankheit bezeichnet werden.

Die SDW setzt sich für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ein, die den Anforderungen des Klimawandels gerecht wird.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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