Eine historische Briefmarke für 440.000 Euro

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Eine historische Briefmarke für 440.000 Euro

In der Welt der Philatelie ist soeben ein sensationeller Verkaufserfolg erzielt worden. Im Rahmen einer Auktion in einer renommierten Auktionshalle in Deutschland gelang es, eine historische Briefmarke für den rekordverdächtigen Preis von 440.000 Euro zu verkaufen. Die rare Marke, die aus dem Jahr 1851 stammt, ist ein wahrer Schatz für jeden Philatelisten. Der Verkauf dieser Einzelstücke markiert einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Briefmarkensammlung.

Historische Briefmarke erzielt Rekordpreis von 440.000 Euro bei Auktion in Wiesbaden

Historische Briefmarke erzielt Rekordpreis von 440.000 Euro bei Auktion in Wiesbaden

Eine der ersten deutschen Briefmarken, der sogenannte Schwarze Einser, ist bei einer Auktion in Wiesbaden für 440.000 Euro versteigert worden. Der Startpreis hatte bei 250.000 Euro gelegen.

Der Schwarze Einser war am 1. November 1849 in Bayern verschickt worden und war Teil eines Briefes, der vom bayerischen Wegscheid in das 70 Kilometer entfernte Hengersberg geschickt worden war. Empfänger war der Geschäftsmann Josef Salegg, der seinen gesamten Briefverkehr archivierte.

In den 1920er Jahren wurde seine Post verkauft und gelangte so in Sammlerhände. Die Briefmarke gehört nach Angaben des Auktionshauses Heinrich Köhler zu den allerersten, die am 1. November 1849 im damaligen Königreich Bayern erschienen.

Sie war gültig für Postsendungen im Ortsverkehr und für Drucksachen innerhalb Bayerns. Der Schwarze Einser hatte den damaligen Geldwert eines Kreuzers. Dafür bekam man in Bayern vor 175 Jahren etwa eine Semmel oder ein Ei.

Briefmarken wurden 1840 in Großbritannien erfunden. In Deutschland herrschte zunächst Skepsis, dass sich die aufgeklebten Gebührenzettel bei der Beförderung der Briefe wieder ablösen könnten. Das geht aus einem kritischen Bericht der Generalverwaltung der königlichen Posten in Bayern vom März 1845 hervor.

Der Schwarze Einser wurde nur bis Oktober 1851 verkauft. Mehrere hunderttausend Exemplare wurden auf handgeschöpftem Papier gedruckt. Die wenigen noch erhaltenen Marken sind bei Sammlern begehrt und erzielen hohe Preise. Das gilt sogar für Fälschungen, wenn sie gut gemacht sind.

Der Rekordpreis von 440.000 Euro ist ein Beweis für die Rarität und den historischen Wert dieser Briefmarke. Sie ist ein wertvolles Stück deutscher Postgeschichte.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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