Einigungskanzlerkandidat nach Brandenburg: Nullpunkt anstelle Merz-Effekt

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Einigungskanzlerkandidat nach Brandenburg: Nullpunkt anstelle Merz-Effekt

In der aktuellen politischen Lage Deutschlands hat sich ein wichtiger Schritt in Richtung Einigung getan. Nachdem der Bundespräsident den Kanzlerkandidaten für die nächste Legislaturperiode bekannt gegeben hat, richteten sich alle Augen auf den Bundesstaat Brandenburg. Hier soll der neue Kanzlerkandidat den Weg für eine stabile Regierung ebnen. Doch statt des erwarteten Merz-Effekts, der den Kandidaten in den Vordergrund gerückt hätte, herrscht nun ein Nullpunkt. Die Frage nach der Zukunft der Regierung bleibt damit weiterhin offen.

Merz-Effekt gescheitert: Nullpunkt für Kanzlerkandidatur in Brandenburg

Die Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz ist eine Nullnummer. Weder hat sie sich bei den Wahlen in Brandenburg positiv für die Union ausgewirkt, noch negativ. Sondern gar nicht.

Genau das muss Merz aber ebenso beunruhigen. Ein Zugpferd ist der CDU-Chef noch lange nicht, ein Merz-Effekt ist ausgeblieben. Der Sauerländer kann derzeit froh sein, dass im kommenden Jahr nur in Hamburg gewählt wird – und dann im Bund.

SPD schlägt AfD

SPD schlägt AfD

So fällt das vorläufige Wahlergebnis in Brandenburg aus. Vor der Landtagswahl die K-Frage zu entscheiden, hat sich für den CDU-Chef ausgezahlt. Die Debatte über seine Nominierung wäre heikler verlaufen in der Auseinandersetzung mit CSU-Chef Markus Söder und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, wenn seine Partei vorher das schlechteste Ergebnis überhaupt im Osten eingefahren hätte.

Diese Diskussion bleibt Merz nun erspart. Wird Hendrik Wüst der neue Markus Söder? Mit Recht kann die Union allerdings darauf verweisen, dass sie erstens mit Merz an der Spitze im Bund deutlich besser dasteht als alle anderen Parteien.

Und zweitens, dass die Zuspitzung auf die Auseinandersetzung zwischen SPD und AfD vor der Landtagswahl der Union vor Ort stark geschadet hat. Diese Polarisierung könnte es allerdings vor der Bundestagswahl ebenfalls geben, dann zwischen Union und AfD.

Wie Kandidat Merz und seine Partei politisch darauf reagieren werden, ist weithin unklar. Die Fokussierung des Vorsitzenden auf das Thema der Migration im Vorfeld der Landtagswahl hat der Union jedenfalls nicht genutzt.

Noch nehmen viele der CDU offenbar grundsätzlich nicht ab, dass sie aus Fehlern ihrer langen Regierungszeit gelernt haben will - und ihre Vorschläge die richtigen sind, um die Probleme zu lösen. Das ist es vor allem, was dem Kanzlerkandidaten und seiner Partei nach Brandenburg und im beginnenden Bundestagswahlkampf zu denken geben muss.

Inhaltlich und persönlich muss Merz jetzt umso mehr liefern.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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