Eishockey für Vielfalt: So groß war das Charity-Spiel in Grefrath

Eishockey für Vielfalt: So groß war das Charity-Spiel in Grefrath

Am Wochenende fand in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Grefrath ein besonderes Charity-Spiel statt, das sich der Förderung von Vielfalt verschrieben hat. Unter dem Motto Eishockey für Vielfalt kamen zahlreiche Eishockeyfans zusammen, um gemeinsam für ein gutes Werk zu sorgen. Das Spiel zwischen den beiden Teams Grefrather EV und Krefelder EV war ein voller Erfolg und lockte hunderte von Zuschauern in die Halle. Die Veranstaltung zeigte einmal mehr, dass Sport und Charity eine perfekte Kombination sind, um etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun.

Eishockey für Vielfalt: Zuschauer bei Charity-Spiel in Grefrath

Am Samstag fanden sich 1.200 Zuschauer im Eisstadion in Grefrath ein, um dem Charity-Eishockeyspiel zwischen den Grefrath Allstars und dem Team Hockey is Diversity beizuwohnen. Das Ergebnis des Spiels, das 9:7 für Hockey is Diversity endete, spielte nur eine untergeordnete Rolle.

„Heute geht es um mehr als nur um Eishockey“, sagte Dr. Martin Huyn, der Gründer und CEO von Hockey is Diversity bei der Begrüßung und ergänzte: „Es geht um unsere gemeinsame Verantwortung, gegen Rassismus und Diskriminierung einzustehen.“

Zeichen gegen Rassismus: Hockey is Diversity und Grefrath Allstars spielen für eine gute Sache

Hockey is Diversity dankt allen Sponsoren und Unterstützern. Die Brauerei Gleumes sorgte für die Verpflegung der Spieler. Der Erlös kommt dem Kinderheim St. Annenhof in Kempen und dem Nachwuchs des Grefrather Eishockeyvereins zugute.

Organisiert hatte die Veranstaltung Emanuel Beckford, der Repräsentant von Hockey is Diversity in Nordrhein-Westfalen. Die Idee, etwas im Westen der Republik auf die Beine zu stellen, war im Januar beim Hockey-is-Diversity Winter-Game im bayrischen Hof entstanden.

„Ich glaube, mit diesem Spiel haben wir ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung gesetzt“, sagte Beckford, der sich über die Teilnahme vieler Ex-Profis freute. „Dass gestandene Spieler wie Kai Hospelt, Tino Boos, Herberts Vasiljevs und allen voran Christian Ehrhoff diesen Weg mitgehen, ist keineswegs selbstverständlich.“

Christian Ehrhoff: „Ich kenne unseren Kapitän Martin Hyun schon sehr lange und ich freue mich, ihn und sein Team unterstützen zu dürfen.“

Die Pinguine waren übrigens durch ihren Pressesprecher Mark Thiel vertreten, der als Linienrichter fungierte. Beckford, der insgeheim noch auf mehr Zuschauer gehofft hatte, hat beide Teams selber zusammengestellt.

Eine Neuauflage ist für 2025 in Krefeld in der Rheinlandhalle geplant.