Eishockey-WM: Tschechien und Schweiz erreichen das Finale
Die Eishockey-Weltmeisterschaft hat ihr Finale gefunden! Nach aufregenden Halbfinal-Begegnungen konnten sich Tschechien und die Schweiz durchsetzen und sich für das Endspiel qualifizieren. Die Tschechen setzten sich mit 4:2 gegen die Vereinigten Staaten durch, während die Schweizer mit 3:0 gegen Kanada gewannen. Die Frage auf alle Lippen lautet jetzt: Wer wird Weltmeister 2023? Die Antwort darauf geben wir Ihnen am Sonntag, wenn die beiden Finalisten um den Titel kämpfen werden.
Tschechien und Schweiz stehen im WM-Finale
Am Sonntag um 20:20 Uhr live auf ProSieben und MagentaSport wird das Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft stattfinden. Gastgeber Tschechien und Schweiz haben sich für das Finale qualifiziert.
Die Schweiz besiegt Kanada im Halbfinale nach Penaltyschießen mit 3:2 (2:0, 0:1, 0:1). Die Eidgenossen konnten sich nach zwei Treffern gegen Kanada auf dem direkten Weg ins dritte WM-Finale nach 2013 und 2018 sehen. Kevin Fiala von den Los Angeles Kings (16.) und Nino Niederreiter (19.) waren für die Eidgenossen im ersten Drittel erfolgreich.
Die Kanadier kamen erst im Mittelabschnitt richtig ins Spiel. Brandon Tanev sorgte nach 35 Minuten für den Anschluss. Im Schlussdrittel rettete der starke Schweizer Torhüter Leonardo Genoni seine Mannschaft lange Zeit vor dem Ausgleich. Gegen den Schuss von John Tavares in der 58. Minute war er chancenlos.
Im Penaltyschießen waren Fiala und Sven Andrighetto für die Eidgenossen erfolgreich. Für Kanada traf nur Connor Bedard.
Zuvor gewann Tschechien in einem begeisternden ersten Halbfinale gegen Schweden mit 7:3 (2:2, 3:1, 2:0) und hofft auf den 13. Weltmeister-Titel. Schweden kämpft gegen Kanada um Bronze.
Die 17 000 Zuschauer in der tschechischen Hauptstadt bekamen von den zahlreichen NHL-Stars der Tschechen und Schweden das bislang beste WM-Spiel geliefert. Die Nordeuropäer gingen durch Marcus Johansson in Führung (4. Minute). Danach fielen die Tore fast im Minutentakt.
Dominik Kubalik glich für die Tschechen aus (8.). Wieder lag Schweden durch Marcus Pettersson nur 20 Sekunden später vorn. Anderthalb Minuten danach konnte David Kampf für die effektiven Tschechen erneut ausgleichen.
Nach drei Toren in drei Minuten durch Ondrej Kase (27.) sowie den überragenden Martin Necas (27.) und Kubalik (30.) schien das Match entschieden. Joel Eriksson Ek konnte noch einmal verkürzen (36.). Dann kam der große Auftritt von Lukas Sedlak. Der Stürmer vom Erstligisten Dynamo Pardubice schoss die Tschechen mit zwei Toren (46./54.) endgültig ins Finale.
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