Elefanten des Grevenbroicher FC vergeben gegen Herten eine Chance, die beinahe freches Fehlarbeiten war

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Elefanten des Grevenbroicher FC vergeben gegen Herten eine Chance, die beinahe freches Fehlarbeiten war

Der Grevenbroicher FC hat in seinem letzten Spiel gegen Herten eine großartige Gelegenheit vergeben, die fast zu einem peinlichen Fehlschlag ausgeartet wäre. Die Elefanten aus Grevenbroich gingen in der Partie als Favoriten ins Rennen, konnten jedoch ihre Überlegenheit nicht in einen Sieg umsetzen. Stattdessen mussten sie sich mit einem unentschiedenen Ergebnis zufriedenstellen, das nur knapp einem Debakel entging. Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie es zu diesem Fehlschlag kommen konnte und wie der Verein aus diesem Rückschlag lernt, um in Zukunft erfolgreicher zu sein.

Elefanten des Grevenbroicher FC vergeben Chance für den Sieg

Die Spiele bringen einen Trainer wie Mahmoud Al Abed um den verdienten Nachtschlaf. Nicht etwa, weil bei der 74:79-Niederlage (Halbzeit 32:43) der NEW' Elephants vor heimischem Publikum gegen die Hertener Löwen bis zu letzten Sekunde tatsächlich alles möglich war.

Nein, was den Syrer mit Recht verärgerte, war die verpasste Chance, in der so ausgeglichenen Basketball-Regionalliga einen wertvollen Sieg zu landen. Wer vom Gas geht, verliert in dieser gigantisch starken Liga. Der wäre dicke drin gewesen, denn im Grunde, räumte der impulsive Coach ein, „haben wir nur in der zweiten Hälfte gespielt.“

In den seltsam fahrigen ersten 20 Minuten wähnten sich seine Schützlinge wohl in einer Art Casting für eine neue Folge der Serie Pleiten, Pech und Pannen. Nichts ging und es war überhaupt schon ein Wunder, dass sich die ohne ihren zweiten Profi Gilbert Gyamfi (nur in Zivil dabei) angetretenen Gäste nicht entscheidend abzusetzen vermochten.

Mehr als die 13 Punkte nach Dreiern von Bryan Allen (15:28/10.) und des in der vergangenen Saison noch in Grevenbroich tätigen Müslim Özmeral (18:31/13.) wurden es nie.

Das Spielverlauf

Das Spielverlauf

Erst in der Kabine gelang es Al Abed offensichtlich, seine Jungs zu erden. Zumindest Toby Okwuokei, Viktor Frankl-Maus und Jonathan Broer, die sich fortan daran machten, den Rückstand Punkt um Punkt abzutragen.

Die Löwen, die in David Ewald, Bryant Allen, Faton Jetullahi und Dario Fiorentino ihre treibenden Kräfte besaßen, hielten allerdings dagegen, lagen nach Jetullahis Dreier zum 49:34 (23.) zwischenzeitlich sogar mal mit 15 Punkten vorne.

Aber die Elephants blieben dran, schienen nach dem Fastbreak-Korb von Toby Okwuokei 2:43 Minuten vor Schluss zum 74:74-Ausgleich in der besseren Position. Doch irgendwie war bei den Elephnats der Wurm drin an diesem Abend.

In den letzten anderthalb Minuten verfehlte Tim Elkenhans seinen Wurf von jenseits der Drei-Punkte-Linie, Moses Kazembola hatte ebenfalls kein Glück, und als Jacob Washington, der trotz seiner am Ende 18 Zähler vor allem physisch deutlich zulegen muss, 20 Sekunden vor Schluss abermals aus der Distanz verfehlte, war die Partie gelaufen.

Mit noch 16,1 Sekunden auf der Spieluhr verwandelte Allen seine beiden Freiwürfe zum 79:74-Endstand.

Fazit

Fazit

Dass die Elephants den möglichen Sieg in fast schon fahrlässiger Manier aus den Händen gaben, nahm der Coach auf seine Kappe. „Das liegt in meiner Verantwortung.“

Zeit, um Frust zu schieben, bleibt nicht, denn schon am Sonntag wartet der unberechenbare TSV Bayer 04 Leverkusen II. Den nun größeren Druck haben sich die Elephants selbst auf den Rücken gepackt.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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