Elfjähriger in den USA in Untersuchungshaft nach telefonischen Anschlagsdrohungen

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Elfjähriger in den USA in Untersuchungshaft nach telefonischen Anschlagsdrohungen

In den USA ist ein Elfjähriger nach telefonischen Anschlagsdrohungen in Untersuchungshaft genommen worden. Der junge Amerikaner hatte angeblich in einem Telefonat mit einer unbekannten Person Drohungen gegen eine Schule ausgesprochen. Die Behörden reagierten schnell und nahmen den Jungen fest, um weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Laut den Ermittlern soll der Elfjährige während des Telefonats konkrete Todesdrohungen gegen Schüler und Lehrer ausgesprochen haben. Die Polizei ermittelt ahora, um herauszufinden, ob der Junge tatsächlich in der Lage war, seine Drohungen in die Tat umzusetzen.

Elfjähriger in den USA in Untersuchungshaft nach Bombendrohungen gegen Schulen

Elfjähriger in den USA in Untersuchungshaft nach Bombendrohungen gegen Schulen

Ermittler haben Dutzende telefonische Bombendrohungen gegen Schulen und andere Einrichtungen in den USA auf einen erst elfjährigen Verdächtigen zurückgeführt. Der Junge aus Virginia muss mit Anklagen wegen Verbrechen in 29 Fällen und Ordnungswidrigkeiten in 14 Fällen rechnen, teilten Behördenvertreter mit.

Demnach hatte jemand am 14. Mai zunächst bei den Notfallbehörden in Flagler County in Florida angerufen und mit der Zündung einer Bombe in der Buddy Taylor Middle School gedroht. Bis zum 22. Mai gingen den Angaben zufolge dann weitere Drohungen ein.

Ermittler verorteten die Anrufe in einem Haus in Henrico County im Staat Virginia. Kürzlich durchsuchten Hilfssheriffs das Anwesen und fanden den dort lebenden Elfjährigen vor, der zugab, die Drohanrufe in Florida als Telefonstreiche getätigt zu haben.

Auch ein ähnlicher Anruf beim Maryland State House - dem Kapitol des US-Staats - gehe auf ihn zurück, sagte er laut den Behörden aus. Ermittler fanden später heraus, dass der Junge sogenannte Swatting-Anrufe auch nach Nebraska, Kansas, Alabama, Tennessee und Alaska gemacht haben soll. Mit Swatting ist die böswillige Herbeiführung eines Polizeieinsatzes durch vorgetäuschte Bombendrohungen oder Notrufe bei Leitstellen gemeint.

Der Sheriff von Flagler County, Rick Staly, sagte vor Reportern, dass die Behörden große Mühe aufgewandt hätten, um den Anrufer vor Beginn des neuen Schuljahres aufzuspüren. „Das Verhalten dieses Kindes eskalierte und wurde immer gefährlicher“, sagte er. „Ich bin froh, dass wir ihn geschnappt haben, bevor er völlig außer Kontrolle geraten und jemanden verletzen konnte.“

Derzeit sitzt der Junge in einer Jugendstrafanstalt, während die Behörden in Florida ein Auslieferungsgesuch vorbereiten. Einige Tage nach der ersten Bombendrohung Mitte Mai wurde ein 13-Jähriger in Florida festgenommen, der als Trittbrettfahrer einen ähnlichen Anruf abgesetzt haben soll.

Martin Weiß

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