Entscheidung im Planungsausschuss: Stadt Moers legt Klage gegen Deponie Lohmannsheide ein

Index

Entscheidung im Planungsausschuss: Stadt Moers legt Klage gegen Deponie Lohmannsheide ein

Die Stadt Moers hat einen wichtigen Schritt in Richtung Umweltschutz getan. Im Planungsausschuss wurde entschieden, dass die Stadt Klage gegen die Deponie Lohmannsheide einlegt. Dieser Entscheidung ging eine intensive Debatte voraus, bei der die Bedenken der Bürger und die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt wurden. Die Stadt Moers setzt sich damit entschieden gegen die Errichtung einer Deponie in der Region ein und bekundet ihr Engagement für eine saubere und gesunde Umwelt. In den kommenden Wochen wird die Stadt die notwendigen Schritte unternehmen, um die Klage voranzutreiben und die Interessen der Bürger zu vertreten.

Streit um Deponie-Lage: Stadt Moers legt Klage gegen Lohmannsheide ein

Streit um Deponie-Lage: Stadt Moers legt Klage gegen Lohmannsheide ein

Die Errichtung einer Deponie an der Bergehalde Lohmannsheide zwischen Moers und Duisburg wird wohl Gegenstand eines Gerichtsverfahrens. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag für eine Klage gegen das Vorhaben ausschließlich ausgesprochen.

Gründe für die Klage: Die Stadtverwaltung hatte unter anderem mit Hinweis auf Mängel im Verkehrsgutachten und auf eine mögliche Gefährdung des Trink- und Grundwassers juristische Schritte empfohlen. Zudem, heißt es, seien alternative Standorte für die Deponie nicht ausreichend geprüft worden.

Weiterhin werden in Anspruch genommen, wobei im Planfeststellungsbeschluss von einer möglichen Enteignung die Rede sei.

Die DAH1, die zu gleichen Teilen im Eigentum der RAG Montan Immobilien und der AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet steht, will über einen Zeitraum von circa 15 Jahren insgesamt rund 3,5 Millionen Kubikmeter Schutt aus dem Wohnungsbau auf der rund 6,2 Hektar großen Fläche an der Stadtgrenze zwischen Moers und Duisburg abkippen.

Politische Unterstützung: Neben der CDU hatten in Moers auch SPD, Grüne, FDP/LU und Linke Liste Schritte der Stadt gegen die Pläne gefordert.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass ein Klageverfahren je nach Ausgang 30.000 bis 36.000 Euro kosten wird. Derweil sieht die Stadt Duisburg keine Möglichkeit zur Erhebung einer Klage, da sie sich selbst nicht in eigenen Rechten verletzt sieht.

Mahnwache vor dem Ausschuss: Gegner der Deponie Lohmannsheide hatten vor der Ausschusssitzung mit einer Mahnwache auf ihr Anliegen aufmerksam gemacht.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up