Erfolg bei dem Richtfest am neuen Hückeswagener Feuerwehrhaus

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Erfolg bei dem Richtfest am neuen Hückeswagener Feuerwehrhaus

Am vergangenen Wochenende fand das lang erwartete Richtfest am neuen Feuerwehrhaus in Hückeswagen statt. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Stadtverwaltung, der Freiwilligen Feuerwehr und der Bevölkerung, kamen zusammen, um dieses wichtige Ereignis zu feiern. Die Feierlichkeiten begannen mit einer Segnung des Gebäudes durch den Ortspfarrer, gefolgt von einer Führung durch das neue Feuerwehrhaus. Die Gäste konnten sich von der modernen Ausstattung und den neuen Möglichkeiten für die Feuerwehrleute überzeugen. Die Feuerwehr Hückeswagen freut sich auf die baldige Einweihung des neuen Standorts und die damit verbundene Verbesserung der Dienstleistungen für die Bevölkerung.

Richtfest für das neue Feuerwehrhaus in Hückeswagen: Tradition und Traditionsliebe

Kurz nach dem Richtspruch fing es am Ende eines eigentlich sonnigen und schönen Tages dann doch wieder an zu regnen. Den traditionellen Satz samt Schnapsglaswurf hatte Kim Wagner, Bauleiter der Firma Hundhausen, für das neue Feuerwehrhaus im Brunsbachtal, noch sprechen können, ehe der Himmel seine Schleusen öffnete.

Zusammen mit Ramona Michels, Projektleiterin bei der Schloss-Stadt für Neubau, hatte Wagner dazu das Gerüst erklommen, hinauf bis unter die imposante Richtkrone. Wie gut, dass ein Richtfest immer dann gefeiert wird, wenn der Gebäudekörper fertig ist und es an den Innenausbau geht.

Ein Meilenstein für die Stadt

Ein Meilenstein für die Stadt

Denn so konnten sich die zahlreichen Gäste des Richtfests in die trockene Wagenhalle flüchten, wo schon das Buffet auf sie wartete. Es sei ein „Quantensprung“ und „Meilenstein“ – das hatte Bürgermeister Dietmar Persian zuvor gesagt.

Und in der Tat, wer seit Anfang Oktober, als der erste Spatenstich auf dem Gelände unterhalb der Ruhmeshalle getätigt wurde, dort regelmäßig vorbeikam, hatte den Neubau in den vergangenen Wochen und Monaten praktisch täglich wachsen sehen können.

Ein langer Weg zur Umsetzung

Ein langer Weg zur Umsetzung

„Als ich mich auf den heutigen Abend vorbereitete, ging mir der Spruch ‚Gut Ding will Weile haben‘ durch den Sinn“, sagte Persian. Allerdings nicht wegen der Bauzeit, sondern vielmehr wegen der rund 15 Jahre, die es gebraucht hatte, um den Entschluss zu fassen und umzusetzen, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen.

„Denn schon damals war klar, dass an der Bachstraße alles zu klein dimensioniert war“, sagte Persian. Es seien lange Überlegungen angestellt worden, ob das alte Gebäude durch Sanierung oder einen Anbau entsprechend ertüchtigt werden könnte.

Die Richtkrone als Symbol des fertigen Rohbaus

Die Richtkrone als Symbol des fertigen Rohbaus

Bei einem Richtfest gibt es, zumindest dann, wenn die Bauherrschaft an Traditionen festhält, eine sogenannte Richtkrone, der auch als Richtkranz bezeichnet wird – als sichtbares Zeichen dafür, dass der Rohbau fertiggestellt ist.

Aussehen Eine Richtkrone besteht aus einem Kranz, auf den vier Bügel aufgesetzt werden. Kranz und Bügel werden mit geeignetem Strauchwerk, etwa Tannenzweigen, umflochten. Wenn die Bauherrschaft geizig beim Richtfest war, befestigten die Handwerker Heringe an der Richtkrone. Davon war im Brunsbachtal nichts zu sehen.

Ein großes Projekt für die Stadt

Ein großes Projekt für die Stadt

„Es ist ein großes Projekt, wir sprechen hier von rund 15 Millionen Euro Bausumme. Das ist viel, viel Geld, das letztlich von den Menschen in Hückeswagen bereitgestellt wird. Aber das neue Feuerwehrhaus steht hier natürlich nicht zum Selbstzweck, sondern es ist die Voraussetzung dafür, dass die Feuerwehr in unserer Stadt eine gute Arbeitsgrundlage hat“, sagte Persian.

Der Bürgermeister freute sich, dass nun das Ende des Bauprojekts in Sicht sei. „Denn auch das bedeutet Richtfest: Das Gebäude steht, jetzt geht es an den Innenausbau, und wir sind zuversichtlich, dass wir das fertige Feuerwehrhaus im Mai 2025 an die Feuerwehr übergeben können“, sagte der Bürgermeister.

Die Aussichten für die Zukunft

Der „Herrscher“ über die Feuerwehr-Ausstattung, Tim Hogenfeld, Nachfolger von Karsten Binder als Leiter der Feuerwehr, hatte nun bereits kurz nach seinem Amtsantritt zur jüngsten Jahresdienstbesprechung Ende April dieses Jahres gleich den nächsten riesigen Termin.

„Ja, sowas macht man sicherlich nur einmal im Feuerwehrleben“, sagte er. Er freue sich sehr über das neue Gebäude und auch über die Geschwindigkeit, in der der Neubau vorangegangen war.

„Ich habe vor exakt einem Jahr ein Bild gemacht, auf dem natürlich noch überhaupt nichts zu sehen war“, sagte er und schmunzelte. Natürlich war auch sein Vorgänger zum Richtfest gekommen.

„Ich freue mich sehr, dass das, was vor so langer Zeit als Idee entstanden ist, nun umgesetzt wird. Wir waren mit einer großen Planungsgruppe für viele Jahre dabei, das, was nun hier steht, in die Wege zu leiten“, sagte Binder.

Am Montag werde nun der Trockenbau starten, kündigte Wagner an. „Man wird Woche für Woche sehr viel Fortschritt sehen können - nur eben nicht außen, sondern vor allem innen, sagte der Bauleiter und schmunzelte.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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