Erkrath: Keine Warnschilder für Friedhofs-Bänke in Erkrath

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Erkrath: Keine Warnschilder für Friedhofs-Bänke in Erkrath

In der Stadt Erkrath hat sich ein merkwürdiger Vorfall ereignet, der für Aufregung unter den Bürgern sorgt. Es geht um die Friedhofs-Bänke, die sich auf dem Gelände des städtischen Friedhofs befinden. Offenbar fehlen an diesen Bänken jegliche Warnschilder, die auf mögliche Gefahren hinweisen könnten. Dieser Umstand hat zu Besorgnis und Kritik in der Bevölkerung geführt, da die Sicherheit der Besucher des Friedhofs nicht gewährleistet ist.

Keine Warnschilder für FriedhofsBänke in Erkrath: CDU-Antrag auf Ablehnung gestimmt

Keine Warnschilder für FriedhofsBänke in Erkrath: CDU-Antrag auf Ablehnung gestimmt

Die CDU-Fraktion in Erkrath hatte einen Antrag gestellt, Friedhofsbänke mit Notrufschildern auszustatten, auf denen eine Kennzahl steht. Sollte sich auf den Arealen mit ihren teils abgelegenen Ecken ein Notfall ereignen, kann bei Alarmierung der Rettungskräfte die Kennzahl der nächsten Friedhofsbank telefonisch durchgegeben werden.

Die Idee basiert auf dem Vorbild der Stadt Mettmann, wo dieses System bereits eingeführt wurde. Die Erkrather CDU meint, dass sich dieses Prinzip gut auf Erkrath übertragen lässt, gerade die Friedhöfe an der Kreuzstraße und der Parkfriedhof Neandertal hätten viele abgelegene Stellen.

Der Antrag wurde jedoch im Ausschuss für Feuerwehr-Angelegenheiten mit zehn Stimmen abgelehnt. Einige Ausschussmitglieder meldeten Zweifel an, ob Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis stehen.

Der Feuerwehrchef von Mettmann und der Leiter der Kreisleitstelle hatten zuvor das aufwändige Prozedere dargelegt, das Mettmann auf dem Weg zur Kennzeichnung durchlaufen hat. Demnach müssten zuerst alle Friedhofsbänke erfasst, nummeriert, vom Bauhof mit den Schildern versehen und die Daten anschließend von der Leitstelle eingepflegt werden, was eine Kraft für eine Arbeitswoche beschäftigte.

Danach müsste durch Kontrollen sichergestellt werden, dass die Bänke am exakten Standort bleiben und nicht zum Beispiel nach der Rückkehr aus dem Winterquartier versehentlich an eine andere Stelle gerückt werden. In diesem Fall würde die Kennzeichnung ihre Aussagekraft verlieren.

Ein Blick in die Statistik zeigt, dass es seit 2018 acht medizinische Notfälle auf Erkrather Friedhöfen gab. Einige Ausschussmitglieder hielten das Orten via GPS für ausreichend.

Die Ablehnung des Antrags erfolgte mit zehn Stimmen von Grünen, BmU, Linke, FDP und Teilen der SPD.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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