Europäisches Schützenfest in Österreich: Monarchen kommen aus Polen

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Europäisches Schützenfest in Österreich: Monarchen kommen aus Polen

Das Europäische Schützenfest wird in diesem Jahr in Österreich stattfinden und wird zu einem Höhepunkt des kulturellen Kalenders werden. Vom 10. bis 14. Juli werden sich Tausende von Schützen aus ganz Europa in der Alpenrepublik einfinden, um an diesem traditionsreichen Event teilzunehmen. Ein besonderer Höhepunkt wird der Besuch von Monarchen aus Polen sein, die als Ehrengäste erwartet werden. Die polnischen Königliche Hoheiten werden die Veranstaltung mit ihrer Anwesenheit bereichern und den europäischen Charakter des Festivals unterstreichen.

Kronen auf dem Mondsee: Europäische Schützenkönige aus Polen erwartet

Eine Gemeinde von nicht einmal 4000 Einwohnern hat jetzt zum Europafest 15.000 Gäste zu erwarten. Darunter sind Schützen aus zehn europäischen Nationen. In dem Urlaubsort am Mondsee sind alle Quartiere auch im Umland schon lange ausgebucht.

Der Österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen wird am Festsonntag erwartet. Aus dem europäischen Hochadel ist Protektor Karl von Habsburg-Lothringen mit seiner Gattin Christian aus Portugal dabei.

Ein Abschiedsfest und ein Neubeginn

Ein Abschiedsfest und ein Neubeginn

Für den belgischen Weltbürger Charles-Louis Prinz von Merode und seine Gattin Prinzessin Clothilde ist es ein Abschiedsfest, zugleich aber ein Neubeginn. Der Sohn Albert-Henri Prinz von Merode hat das Amt als Präsident übernommen. Sein Vater konnte nach seiner 18-jährigen Amtszeit endlich einmal ausrufen: „Vive le President!“ „Es lebe der Präsident!“ Und jubelte damit seinem Sohn zu.

267 Schützenkönige und 123 Prinzen

267 Schützenkönige und 123 Prinzen

267 Schützenkönige und 123 Prinzen traten am Samstag an, um Europas neue Majestäten zu werden. Es gab eine Überraschung: Beide Majestäten stammen aus Polen. Europakönig wurde Jozef Karol aus Ratibor in Polen. Er war schier übermannt von seinem Erfolg. Er sagte: „Ich bin glücklich, sprachlos und überrascht.“ Er müsse alles erst einmal sacken lassen, meinte der 75-Jährige.

Der neue Europaprinz

Ebenfalls aus Polen kommt der neue Europaprinz. Der 18-jährige Maksymilian Kuropka wurde von seiner Familie begleitet, die in Tränen ausbrach. Küsse und Umarmungen mochten für den „kleinen Prinzen“ kein Ende nehmen.

Die Investitur neuer Ritter

Von besonderer Bedeutung ist deshalb auch die Teilnahme einer Kosakengruppe aus der Ukraine, die aber älter als 60 Jahre sein müssen, um ihr Land nicht gegen den Angriffskrieg der Russen verteidigen zu müssen.

Gegen Extremismus

Gegen das Erstarken jedweder extremistischer, sei es politischer oder religiöser Natur, sprach sich das deutsche Präsidium der EGS wiederholt bei diesem Anlass aus. In dem ehemaligen Europapolitiker von Habsburg haben auch die Deutschen einen prominenten Unterstützer, der in der Ukraine das einzige unabhängige Radio betreibt und erst vor wenigen Tagen von einem Besuch aus dem Kriegsgebiet zurückgekehrt ist.

Heike Schulze

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