Fahrschüler müssen in NRW nicht mehr auf Prüfungstermin warten - Neue Regelung erleichtert den Fahrerlaubnisprozess

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Fahrschüler müssen in NRW nicht mehr auf Prüfungstermin warten - Neue Regelung erleichtert den Fahrerlaubnisprozess

Ab sofort müssen Fahrschüler in Nordrhein-Westfalen (NRW) nicht länger auf einen freien Prüfungstermin warten. Durch eine neue Regelung wird der Fahrerlaubnisprozess erleichtert und beschleunigt. Der lange Wartezeit auf einen freien Prüfungstermin ist damit Geschichte. Dieser Schritt soll die Fahrerausbildung in NRW attraktiver machen und die Zahl der Führerscheininhaber erhöhen. Die neue Regelung ermöglicht es den Fahrschülern, ihre Führerscheinprüfung schneller abzulegen und somit schneller mobil zu sein.

Fahrschüler in NRW: Keine Wartezeiten mehr für den Führerschein

In Nordrhein-Westfalen müssen Fahrschüler nicht mehr lange auf einen Prüftermin warten. Es gibt keine Wartezeiten, sagte ein Sprecher des Tüv Rheinland auf dpa-Anfrage.

Üblich sei eine Vorlaufzeit von zwei Wochen, die dem Fahrschüler noch einmal Zeit zu einer etwas intensiveren Vorbereitung durch Fahrstunden gebe. Während der Coronazeit hatte die Wartezeit nach früheren Angaben bis zu sechs Wochen betragen.

Anders als etwa in Bayern fehlten auch keine Fahrprüfer. Beim Tüv Rheinland sind nach Angaben des Sprechers zurzeit 121 Vollzeitkräfte in NRW als Prüfer im Einsatz - 14 mehr als im vergangenen Jahr. Für Spitzenzeiten gebe es noch einen Puffer an Mitarbeitern, die zusätzlich eingesetzt werden könnten.

Effizientere Prüfungen durch Tüv Rheinland und Tüv Nord

Effizientere Prüfungen durch Tüv Rheinland und Tüv Nord

Als staatlich beauftragter Monopolist führt der Tüv Rheinland alle Prüfungen im südlichen Teil Nordrhein-Westfalens durch, der Tüv Nord tut dies im nördlichen Teil.

Auch der Tüv Nord hat nach Angaben eines Sprechers keine Auffälligkeiten festgestellt, die Wartezeiten auf den Führerschein hätten sich verringert. Seit 2020 seien die Prüfkapazitäten jährlich erhöht worden, unter anderem durch die Reaktivierung von Ruheständlern und personelle Umverteilungen.

Nach einer Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) ist die Zahl der Fahrprüfungen in NRW gestiegen. Demnach wurden 2023 rund 446.000 theoretische Prüfungen durchgeführt, fast 8 Prozent mehr als 2022. Die Zahl der praktischen Prüfungen stieg um knapp 6 Prozent auf 401.000. Die Durchfallquote betrug laut KBA bei der Theorie-Prüfung 42 Prozent, bei der praktischen Prüfung 30 Prozent.

Die neue Regelung soll zu einer effizienteren und schnelleren Führerscheinerteilung beitragen. Fahrschüler in NRW können somit schneller als je zuvor ihren Führerschein erwerben.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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